Wo ist die Grenze zwischen innen und außen, zwischen Körper und Raum, Stimme und Resonanzobjekt zu ziehen?
In voiceXtensions verwandelt sich Ute Wassermann in verschiedene Stimmfiguren, indem sie ihre Stimme erweitert, vervielfältigt, präpariert und maskiert: mit Resonanz- und Lautsprecherobjekten, Musikinstrumenten und Mundlautsprecher.
PROGRAMM
Richard Barrett, Dying words (2012)
Matthias Kaul, silence is my voice
Michael Maierhof, splitting 18 für Stimme mit schwingendem System und Zuspielung (2005-2007)
Andrew Noble, Zwischendurch
Cathy van Eck, Song No 3
Ute Wassermann, schwarm 3 für Stimme und Vogelstimmenpfeifen (2013)
BIOGRAPHIE
Ute Wassermann ist als Vokalkünstlerin für ihre extreme, vielstimmige, nonverbale Klangsprache bekannt, die sie in verschiedene Zusammenhänge der experimentellen und Neuen Musik einbringt. Sie “maskiert” sie ihre Stimme mit Vogelstimmen- und Gaumenpfeifen, singt durch Resonanzobjekte und entwirft Klanginstallationen. Als Stimmsolistin im Bereich der Neuen Musik und experimentellen Musik ist Ute Wassermann auf internationalen Festivals vertreten.
In der Berliner und Londoner Szene der experimentellen Musik ist sie fest integriert. Sie tritt regelmäßig mit “Speak Easy” (mit Phil Minton, Thomas Lehn, Martin, Blume) / Aleks Kolkowski & Els Vandeweyer / Richard Barrett (Elektronik) / Birgit Ulher, Michael Vorfeld, John Russel und vielen anderen, sowie größeren Formationen wie fOrch oder ECIO auf. Sie ist Mitglied des Composer-Performer-Ensembles Les Femmes Savantes.
Uraufführungen zahlreicher für sie geschriebenen Kompositionen, u.a. von Richard Barrett, Chaya Czernowin, Henning Christiansen, Hespos, Michael Maierhof, Michael Finnissy, Ana Maria Rodriguez mit ASKO, ELISION, Münchener Kammerorchester, LŽART POUR LŽART, KNM und anderen.