Moe Contemporary: Udo Fon - Danke, tschüss.

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Eröffnung
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Dienstag 25. Februar 2014
25. Feb. 2014
Di
19:00
Moe Contemporary: Udo Fon - Danke, tschüss.

Noch immer postmodern, oder was? Der Künstler Udo Fon, sozialisiert im diskursiven Wiener Kunst- und Theorieumfeld, bekannt durch Kapitalismus- und finanzmarktkritische Arbeiten, hat genug.

“Danke, tschüss.” markiert den Wendepunkt von einem von political correctness durchströmten Werk der letzten Jahre hin zu einem neuen Schaffensprozess. Möglicherweise mit der Erkenntnis dahinter, dass gesellschaftsrelevante politische Aussagen im heutigen Kunstfeld, entweder Kategorienfehler oder Illustrationen sind.

Was soll Kunst? Hat sich der »erweiterte Kunstbegriff« sehr weit von der Kunst entfernt? Ist gesellschaftspolitische Kunst, die in den Museen Einzug gehalten hat, eine elitäre Sektion? Ist es der Fall, dass politische Kunst nur jene überzeugen möchte, die schon überzeugt sind? Kann es eine Allianz zwischen kritischen und repräsentativen künstlerischen Arbeiten geben? Hält die Postmoderne noch was versteckt vor uns? War die Moderne nur eine historische Ausnahme? Bewegen wir uns zurück – in vormoderne Zustände?

Die Installation “Danke. tschüss.” präsentiert nicht veröffentlichte Studien und Arbeiten aus den letzten 20 Jahren. Udo Fon skizziert anhand seiner eigenen künstlerischen Produktion, die vielfältiger nicht sein könnte, eine mögliche Annäherung an das Thema frei nach dem Prinzip „Learning by failing“. Durch eine Auswahl von auch „nicht gelungenen“ Werken, durch eine radikale Hängung und Installation der Bilder, Videos, Drucke, Zeichnungen; durch Fragen ans Publikum und perfomative Interventionen macht er es dem Betrachter schwer sich der Fragestellung nach relevanter, zeitgenössischer Kunstproduktion zu entziehen.

Eröffnungsrede: Dr. Maximilian Ayah, Kurator und Betreuer der zeitgenössischen Sammlung des Harvard Art Museums in Cambridge, MA.

Aufführung der FALM Kompostion SIEBEN von Manfred Söllner für verschiedene Instrumente, Geräusche, Rechenmaschinen und Trautonium. Beiträge und Samples aus den letzten 20 Jahren u.a. von Binär, Chilo, fon, Gogo, Guy The Guy, Alois Huber, DD Kern, Supermax, The Now Unit, Unformat, Audio Sign Unit und verschiedenen Geräuschemachern wie Schilf, Filme, Vögel, Lokomotiven, Eisberge und Pinguine.
Didi Neidhart: “Wenn im 19. Jahrhundert ein Mathematiker wie Bernhard Riemann davon ausging, dass Elektrizität und Magnetismus durch das Zerknittern unseres dreidimensionalen Universums in einer vierten Raumdimension hervorgerufen wird (also durch eine Krümmung eines höherdimensionalen Raumes, den wir heute als “the other side of the Wurmloch” bezeichnen würden), dann unternimmt FALM im Prinzip nichts anderes, als den Versuch, in solche höherdimensionalen Klanguniversen vorzudringen.”

Musique: Harald Hund

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