Anders geteilt - Kollektive Freiräume als urbane Ressource

Urbanismus Architektur Konferenz
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Montag 17. März 2014
17. März 2014
Mo
14:00
Anders geteilt - Kollektive Freiräume als urbane Ressource

ANDERS GETEILT - Kollektive Freiräume als urbane Ressource.
Internationale Symposium | 17.3.2014 | WUK Foyer | Eintritt frei

14:00 | nahes Grün

Barbara Mayer / kampolerta
Annalisa Mauri
Stefan Demming

16:30 | zweckfreie Raumtransformationen

Christoph Katzler / Numen/For Use
Magdalena Reiter / collective ika
Alexander Römer / EXYZT collectif / ConstructLAB

19:00 | On Land-Use and Local Knowledge

Wapke Feenstra

20:00 | Podiumsdiskussion

Moderation: Elke Rauth


Das Symposium ANDERS GETEILT ist auf der Suche nach neuen und ungewohnten Möglichkeiten der gemeinsamen Produktion und Nutzung von Freiräumen. Die eingeladenen Künstler_innen, Designer_innen und Architekt_innen präsentieren ihre Strategien und Projekte für die Aneignung und Neuinterpretation (vor)gefundener Situationen. Die materiellen Interventionen und Umsetzungen werden dabei bewusst auch als Operationen im politischen und sozialen Raum begriffen. Hierbei finden Umformulierungen, aber auch Erweiterungen statt, es werden neue Areale erobert, seien es Zwischenräume, Strassen oder auch Landschaften. Strategien können dabei die Wegnahme oder Verweigerung vordefinierter Funktionen, die bewusste Einbindung des Alltagswissens der Bewohner_innen als auch die listige Hintergehung von Vorschriften sein.


Annalisa Mauri

Annalisa Mauri ist seit September 2004 an der TU Wien, Fachbereich Landschaftsplanung und Gartenkunst, tätig. Ihr Forschungsbereich liegt bei ‚Landschaftswandel – Globalisierungsprozesse: regionale und europäische Steuerung in länderübergreifenden Entwicklungsprozessen’, sowie ‚Wiens geförderte Innenhöfe: zwischen Privatidylle und gemeinschaftlicher Ressource’.

Barbara Mayer | kampolerta

kampolerta ist seit 2007 ein LandschaftsarchitektInnenkollektiv und Netzwerk zur ungewöhnlichen Nutzung von öffentlichen Räumen. Ihre Aktivitäten ergänzen normative Planungspraktiken und bieten eine kritische Auseinandersetzung mit urbanen Freiräumen. Das Repertoire von kampolerta reicht von Guerilla-Gardening über Installationen, Performances im öffentlichen Raum bis hin zu Bespielungen von ungewöhnlichen Freiräumen wie Baulücken, Verkehrsinseln, vergessenen Märkten und anderen Raumexperimenten.

Stefan Demming

Stefan Demming nutzt den öffentlichen Alltag als Bühne für installative Ereignisräume, in denen er Nostalgisches mit Absurdem mischt, um die subjektiven Wahrnehmungen herauszufordern. 2010 zeigte er erstmals sein Zirkus-Projekt “Die kleinste Show der Welt 2”, das bisher an 13 Orten unterschiedlicher Größe gastierte. 2013 entstand “Plantage”, ein Feld mit bewegten Aufblaspflanzen. Stefan Demming studierte Audiovisuelle Komposition in Bremen, seine Arbeit wurde international gezeigt und ausgezeichnet.

Christoph Katzler | Numen/For Use

For Use, das 1998 gegründete Designbüro bestehend aus Christoph Katzler, Sven Jonke und Nikola Radeljkovic. Das Team operiert von Wien und Zagreb aus und verwirklicht in diesem wechselnden kulturellen Umfeld zahlreiche Entwürfe gemeinsam mit internationalen Topfirmen der Möbelindustrie. Weiters werden unter dem Label Numen seit 1999 Projekte in den Bereichen Innenarchitektur, Stadtraumgestaltung, Ausstellungsdesign, experimentelles Design und Bühnenbild realisiert.
In den letzten Jahren haben begehbare Installationen wie Tape, Tuft, Net oder Net Blow-up große internationale Anerkennung erfahren.

Magdalena Reiter | collective ika

collective ika bewegt sich im architektonischen und künstlerischen Bereich, um die Wahrnehmung des öffentlichen Raums zu verändern, vorhandene Potenziale zu erkunden und etablierte Konventionen in Frage zu stellen. Vorhandener Leerstand, die Kommerzialisierung des öffentlichen Raumes oder unterbewertete Bereiche sind beispielhafte Fragen, mit den sich collektive ika beschäftigt, um das Verhaltensrepertoire von Bürgern zu erweitern. ika ist Clemens Bauder, Franz Koppelstätter ist Magdalena Reiter.

Alex Römer | collectif EXYZT / ConstructLAB.

Das 2003 etablierte EXYZT Manifest proklamiert das Kollektiv als “Plattform für multidisziplinäre Kreation”, dessen Ziel es ist, den Blick auf Architektur als unabhängigen Bereich der Praxis herauszufordern. EXYZT schlagen experimentelle Wege ein und bedienen sich dabei unterschiedlicher Disziplinen einschließlich Architektur, Fotografie, Video, Kochen, Grafik-Design und Botanik. Das Kollektiv EXYZT konzipiert und organisiert jedes Projekt als Spielplatz in dem kulturelle Verhaltensweisen und gemeinsame Geschichten sich aufeinander beziehen und vermischen.
Die Projekte verstehen sich als partizipative Architektur, stets bestrebt, eine lokale Gemeinschaft in ein soziales Netzwerk einzubinden, das dazu einlädt, sich einen temporären Raum anzueignen. Die EXYZT Projektplattform setzt sich mittlerweile aus verschiedensten Initiativen wie „constructLab“, „la suite graphique“, „studio public“ zusammen.

Wapke Feenstra

Die niederländische Künstlerin Wapke Feenstra erforscht die direkte körperliche und geistige Umwelt durch Abtasten des lokalen Wissens. Im Jahr 2003 initiierte Feenstra, gemeinsam mit Kathrin Böhm (UK/DE) und Antje Schiffers (DE), die Gruppe Myvillages.

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