"Dann bin ich ja ein Mörder" – Ein Dokumentarfilm von Walter Manoschek
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Im Kontext der Ausstellung “The Sovereign Forest” des indischen Künstlers und Dokumentar-Filmemacher Amar Kanwar soll auf die Möglichkeit des Mediums Film bei der Dokumentation von Verlust und Verbrechen eingegangen werden.
Dieser Idee folgend zeigt TBA21-Augarten den Dokumentarfilm „Dann bin ich ja ein Mörder“ (63min) des Historiker und Dokumentar-Filmemacher Walter Manoschek.
63 Jahre nach dem es im burgenländischen Deutsch-Schützen zu Massenerschießungen von ungarisch jüdischen Zwangsarbeitern kam, konnte Walter Manoschek einen der mutmaßlichen Mörder, den bis dahin unbehelligt gebliebenen ehemaligen SS-Unterscharführer Adolf Storms, ausfindig machen. Als Manoschek Storms mit den schweren Anschuldigungen gegen ihn konfrontiert, scheint dieser davon allerdings nichts zu wissen. In “Dann bin ich ja ein Mörder” rekonstruiert Manoschek über Gespräche mit Storms, sowie mit tatbeteiligten HJ-Führern und Juden, die das Massaker überlebten, das Verbrechen und stellt Fragen nach dem Vergessen, dem Verdrängen und der Verantwortung.
Für interessierte BesucherInnen besteht im Vorfeld die Möglichkeit an einer Führung durch die Austellung teilzunehmen. Im Anschluß an den Film hat sich Walter Manoschek bereit erklärt mit uns über seine Arbeit zu sprechen.
Eintritt frei. Durch den Abend führt Clemens Rettenbacher, Recherche-Mitarbeiter bei TBA21.
Führung: 18:30 Uhr
Filmbeginn: 19:15 Uhr
Diskussion im Anschluss.