Finissage: Oswald Oberhuber, Beatrix Curran

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Freitag 11. April 2014
11. April 2014
Fr
19:00
Finissage: Oswald Oberhuber, Beatrix Curran

Performance 19:00 Uhr
3 RAR
Beatrix Curran


zeichnung / drawing

#2 OSWALD OBERHUBER

Privat Erotik Verbote - das Mögliche u. Unmögliche von Oberhuber in der Zeichnung

Die Ausstellungsserie “zeichnung/drawing” im Büro Weltausstellung findet nach FRANZ GRAF ihre Fortsetzung mit OSWALD OBERHUBER.
Mit dem programmatischen Ausstellungstitel „PRIVAT EROTIK VERBOTE DAS MÖGLICHE & UNMÖGLICHE von OBERHUBER IN DER ZEICHNUNG“ werden erstmals in einer Ausstellung konzentriert nur zeichnerische Werke, quer durch sein langjähriges Schaffen, gezeigt. Nach Angaben Oswald Oberhuber’s zu Folge umfasst sein zeichnerisches Werk mehr als 10.000 Arbeiten! Genau diese “unmittelbaren Momentaufnahmen kreativer Prozesse” im Medium Zeichnung liegt im Interesse des Ausstellungsmacher’s Stefan Bidner, der sich für diese Ausstellungsserie verantwortlich zeichnet.

DIE ZEICHNUNG ALS ANNAHME

Die Zeichnung als unmittelbare Notierung ist ein unbewusster Vorgang, der sich am besten ausdrückt in Situationen der Ablenkung, soll doch jene Notierung entsprechend diesem Begriff immer etwas Neues entwickeln. Diese Bemerkungen wirken als fraglicher Inhalt, wird doch jede Kontrolle hierin ausgeschlossen, was nur scheinbar so ist, ist doch jede handelnde Tätigkeit auch gleichzeitig einem Mechanismus bewusster Vorgänge in der Erfahrung ausgesetzt. Das Unbewusste ist gleichzeitig mit der Mechanik des Handelns verwurzelt.

Das ist nur ein Aspekt, aber insofern der wichtigste, als aus diesem Vorgang immer Neues geschieht. Die Besonderheit und der Reiz der Zeichnung kann sich auch aus einem vorgegebenem Thema ergeben, das mich einschnürt und zwingt zu einer totalen Disziplinierung, in der die Thematik sich entweder als Erzählung ausspricht oder formale Überlegungen einen Zwang ausüben. Dies ist keine Einschränkung, sondern eine Maßnahme zur jeweiligen Beherrschung der manuellen und geistigen Fähigkeiten.

Diese Sprache, wenn man sie behrerrscht, zeigt eine klare Feststellung der Begriffe, einen philosophischen Beweis der Anwesenheit von Vorstellungen, die sich definieren aus der Anwesenheit der Anwesenheit.

Das Zeichnen hat in seiner Offenheit jede Möglichkeit erreicht, die weit über die Einschränkung des Bildes hinausreicht, trotzdem die heutige Kunst von Mondrian bis jetzt sich in der Improvisation und der begrenzten Notierung ausdrückt. Hierin zeigt sich auch eine bestimmte Form der Qualität, die aus der Überlegung der begrenzten Möglichkeit die Genauigkeit formuliert, so dass sich das Prinzip der Zeichnung in allen Bereichen der bildenden Kunst durchschlägt.

August 1985, Oswald Oberhuber

(in Peter Weiermair (Hg.): “Oswald Oberhuber - Arbeiten auf Papier 1947 - 1986”, 1988, S.314)


&

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BEATRIX CURRAN

kuratiert von Marina Sula

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