basics. Medien - Kunst - Gesellschaft

Medien & Technologie Kunst Theorie Festival Eröffnung Vortrag
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bis Samstag 15. März
7. März 2014 -
Sa 15. März 2014
19:00
basics. Medien - Kunst - Gesellschaft
Galerie 5020, Residenzplatz 10, 5020 Salzburg

Elite. dagegen und dabei

19:00 Uhr
Schauplätze, Handlungsräume, Resignifizierungen
Zur Ausstellung: Hildegard Fraueneder

19:30 Uhr
Digitale Weltklassen
Eröffnungsvortrag von Vera Tollmann (Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin, Berlin)

20:00 Uhr
10 Jahre basics
Party im EG

basics. Medien | Kunst | Gesellschaft
Das Festival wurde 2004 als Kooperation von ARGEkultur, der Galerie 5020, dem Medienverein subnet in Zusammenarbeit mit dem Lehrgang MultiMediaArt der Fachhochschule Salzburg ins Leben gerufen. Im Fokus stehen seit der ersten Festivalausgabe unterschiedliche Anwendungskontexte neuer Medientechnologien und ihre Wirkungen in Kunst und Gesellschaft. Basics deutet es an: Es geht um Grundlagen, Strukturen, Gegenstände und Systeme, die einen selbstverständlichen Platz in Alltag und Gesellschaft einnehmen und vielgestaltig Denken und Handeln beeinflussen. Basics erinnert auch an eine früher weit verbreitete Programmiersprache, die zur Popularisierung der Auseinandersetzung mit Technologie beigetragen hat.
Das Festival findet in einem biennalen Rhythmus statt und fördert aktuelle Kunstprojekte und fordert theoretische Reflexionen, bringt scheinbar Selbstverständliches zur Sprache und diskutiert entlang eines wechselnden Themenschwerpunkts medientechnologische und gesellschaftliche Perspektiven.

Elite. dagegen und dabei
Elite – sie herrscht, sie sitzt in Führungs- und Entscheidungspositionen, sie trägt Verantwortung, sie steht im Rampenlicht und oftmals im gesetzlichen Graubereich. Sie spielt eine zentrale Rolle im Funktionieren von Gesellschaft.
Aktuell scheint es jedoch, dass Elite-Attribute sich zu wandeln beginnen und die “neue” Elite – von Lutz Ellrich “digitale Elite” genannt – eine weniger an persönlicher Macht und den damit verbundenen Privilegien interessierte zu sein scheint, eine, der an öffentlicher Wertschätzung weniger liegt als daran, durch Innovationen (positiven) Einfluss auf die zukünftige Beschaffenheit der Welt, ihrer Möglichkeitsbereiche und Sinnzonen zu nehmen. Die digitale Elite will im Verborgenen bleiben – das macht skeptisch. So wie auch Facebook, Google und NSA uns skeptisch machen aufgrund der undurchsichtigen technologischen Vormachtstellung.
Der Spalt zwischen Elite und Nicht-Elite scheint nicht überbrückbar. Und so lautet die Frage: Sind wir dagegen und/oder doch dabei?

Schauplätze, Handlungsräume, Resignifizierungen
Lucas Norer, Kollektiv Wash, Didi Neidhart, Peter Haas

Die Kunst und mit ihr der Kunstbegriff wird zumeist nicht grundlos mit dem Etikett des Elitären und Exklusiven versehen. Eine vielfach zu konstatierende Intellektualität und hermetische Abgeschlossenheit vor allem konzeptueller künstlerischer Arbeiten provoziert deren Interpretationsbedürftigkeit und mit ihr die Wissens- und Machtdiskurse. Dagegen mündet jene an die Kunstproduzierenden und Institutionen gerichtete Forderung, sich einem breiten Publikum zu öffnen, nicht selten in einer Reduzierung künstlerischer Arbeiten auf Schauwert und Erlebnischarakter. Muss als Mittel gegen Konsum und Spektakel, gegen eine Verwertungs- und Vermarktungslogik die Exklusivität nicht doch verteidigt werden, ohne dass exkludierende Wirkkräfte verstärkt werden? Denn die zeitgenössische Kunst eignet sich hervorragend dazu, die medial vermittelten Zuweisungen von Aufmerksamkeit, Definitionsmacht und Sozialprestige selbst thematisch zu machen, wie sie auch ihrerseits Hierarchisierungen in immer neuen Konfigurationen kritisch zum Ausdruck und in Bewegung bringt.

10 JAHRE BASICS
Jubiläumsparty
Vor zehn Jahren waren die Begriffe Medienkunst oder Medienkultur noch in aller Munde; verknüpft mit der Idee und Vorstellung von Avantgarde, Innovation und Zukunft warben Festivals um Aufmerksamkeit, eigene Fördertöpfe wurden eingerichtet. Dass in diesen Förderprogrammen auch die Interessen der Technologiewirtschaft mit abgebildet sind, hat nicht nur einzelne Medienkunstfestivals groß werden lassen, sondern auch dazu geführt, dass permanent Fragen der Zukunft daraufhin verhandelt werden, wie Technologien weiterentwickelt werden sollten, um das auszugleichen, was durch die Technologien selbst verändert wird. In diesem Referenzrahmen verortete sich das vergleichsweise kleine Festival als Versuchsfeld, das ein Nachfragen einfordert und vorzugsweise Themen lanciert, die oft vorschnell als „zu selbstverständlich“ verworfen werden – darauf bezieht sich der Name des Festivals, das vor zehn Jahren von Michael Großauer (FH), Peter Riegersperger, Sarah Schönauer (beide subnet), Karl Zechenter (ARGEkultur) und Hildegard Fraueneder (Galerie 5020) gegründet wurde.

Party mit DJ WASH (Marko Sulz), DJ tschenen (Peter Haas) und Didi Neidhart – House, Deep, Jazz und Disco Extravaganza im EG
Getränke und Buffet im 1. Stock

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