Urbanes Gärtnern boomt, auch in Wien. Formen und Motivationen sind vielschichtig. Geht es den einen um mehr Sinnlichkeit und Lebensqualität im verbauten urbanen Raum, um Erdung und gesunde Ernährung, geht es anderen um eine Kultur des Miteinander, um eine Ökonomie des Teilens und Schenkens, wieder anderen um die Aneignung von Räumen fürs Selbstgestalten, um lokale Subsistenz und selbstbestimmte Lebensmittelproduktion. Die grünen AkteurInnen konfrontieren die Stadt auch mit der Frage: Wie und zu welchen Bedingungen darf der öffentliche Raum genutzt werden?
Martina Handler spricht an diesem Abend mit Ursula Taborsky (Gartenpolylog), Peter A. Krobath (Stadtfrucht Wien), Gudrun Wallenböck (Krongarten) und einer Aktivistin von SoliLa (Solidarische Landwirtschaft) über grüne Initiativen und Projekte, über deren Gelingen und Scheitern, über Freiräume, Spielräume und Grenzen in der Stadt.
Eintritt: Spenden