Lia Sáile: Grösster gemeinsamer Teiler 2

Bildende Kunst Kunst Öffentlichkeit Installation Führung Eröffnung Intervention
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Mittwoch 14. Mai 2014
14. Mai 2014
Mi
17:30
Lia Sáile: Grösster gemeinsamer Teiler 2
- Margaretengürtel/Schönbrunner Strasse, 1050 Wien

‘GRÖSSTER GEMEINSAMER TEILER’
3 Kunst-Interventionen im öffentlichen Raum
Wien 2014-15

2.ERÖFFNUNG
‘GRÖSSTER GEMEINSAMER TEILER’
‘USA/MEXICO BARRIER’

Margaretengürtel / Schönbrunner Straße
Basketballkäfig
(via U4 Margareten)
1050 Wien

Es sprechen:

Susanne Schaefer-Wiery
Bezirksvorsteherin des 5. Wiener Gemeindebezirks

Sandra Frauenberger
Stadträtin für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal

Lia Sáile (*1985) reüssiert mit ihren internationalen Soloausstellungen in Malta, New York und Wien sowie in Gruppenausstellungen, bei Video-Screenings/-Installationen und Festivaleinladungen in Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Tschechien, USA und China.

Die deutsche bildende Künstlerin hat ihren aktuellen Lebensmittelpunkt in Wien. Das “Nicht-Sesshafte” ist dabei Teil ihrer Konzept- und Medienkunst mit interkulturellen und sozialen Fragestellungen. Sie ist bekannt für ihre grenzüberschreitenden Interventionen, die sie in Form von Raum- und Klangbildern realisiert.

Eine solche „Intervention“ nimmt die “Grenzgängerin” nun auf drei ausgewählten öffentlichen Plätzen in drei Wiener Bezirken vor. Mit ihrem Projekt GRÖSSTER GEMEINSAMER TEILER lädt Lia Sáile gleichermaßen behutsam wie eindringlich dazu ein, das Menschheitsthema “Grenzen” zu hinterfragen.

Bei diesen orts- und raumspezifischen “Interventionen” integriert die Konzeptkünstlerin das Bauwerk “Grenzmauer”, abstrahiert in weißer Farbe, als einen “Ort dazwischen” in das Wiener Stadtbild. Das Projekt wird von der KÖR GmbH – Kunst im öffentlichen Raum – dem BMUKK und dem 1., 5. und 7. Bezirk freundlich unterstützt.

Das Kunstprojekt GRÖSSTER GEMEINSAMER TEILER greift repräsentative Grenzmauern in ihrer wiedererkennbaren Form auf und errichtet sie an einem anderen Ort symbolhaft neu. Die Kunstobjekte bilden die USA/Mexiko-Barriere, die Belfast Peace Line und die Israel/Westbank-Mauer nach. Herausgelöst aus ihrem geographischen, politischen und sozialen Kontext, führen die Objekte inter-kulturelle und gesellschaftliche Konflikte vor Augen, wo diese weniger sichtbar sind und fordern Reflexion und Dialog heraus.

Die Künstlerin zeigt mit dem Prozess des Auf-und Abbauens der bis zu sieben Meter hohen Stahlbeton-Mauern, wie Grenzwahrnehmung, Grenzmarkierung und Grenzüberschreitung an ritualisierte Wiederholungen gebunden sind. Nach dem Auftakt in Wien reisen die drei lebensgroßen Kunstmauern international weiter.

Reale Grenzmauern als Vorlage für die Kunstobjekte zu verwenden verweist einerseits auf die Aktualität und bietet andererseits durch die weiße Farbe eine symbolische Projektions-„Fläche“ mit weitreichendem Interpretationsraum. Die Symbolsprache der rein-weißen Farbe dynamisiert die Größe der Mauern ins Maßlose:

„Die imposanten Objekte provozieren die Passanten ihren gewohnten Lebensraum weiterzudenken, die Perspektive zu wechseln und zu hinterfragen, wie sich Wirklichkeit und Identität durch Be- und Entfremdung verändern. Die massiven Kunstwände werden so zu Akteurinnen, Darstellerinnen und Beobachterinnen.“, erläutert Lia Sáile. Die “Dualität des Raumes” - vor der Mauer / hinter der Mauer - wird zum Sinnbild für einen foucaultschen “Raum eines wilden Außen”.

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