To take a landscape from
Zeitgenössische Kunst Gruppenausstellung Eröffnung
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Martin Beck, Hannes Böck, Amy Croft, Yuki Higashino & Elisabeth Kihlström, Joan Jonas, Michael Part, Joyce Wieland
kuratiert von Yuki Higashino und Elisabeth Kihlström
Diese Ausstellung befasst sich mit den unterschiedlichen Ansätzen, mithilfe derer zeitgenössische KünstlerInnen die ideologischen Mechanismen erforschen, die bei der Darstellung von Landschaften ins Spiel kommen. Landschaftskunst ist seit jeher aufgeladen mit politischer Bedeutung angesichts der offensichtlichen Verbindungen mit der Vermessung von und der Herrschaft über Grund und Boden. Das Konzept des „Malerischen“, das vor allem im England des 18. Jahrhunderts in den Vordergrund trat, wurde als Raster benutzt, mit dessen Hilfe die hegemoniale Kultur die Welt kategorisierte, analysierte und bewertete. Darüber hinaus spiegelt die künstlerische Darstellung von Landschaften eine Vielzahl gesellschaftlicher Rahmenbedingungen wider, etwa den Immobilienmarkt, Bevölkerungsbewegungen oder Entwicklungen in Technik und Gestaltung. Eine Landschaft, die als schön empfunden wird, deutet gleichzeitig den politischen und wirtschaftlichen Kontext an, in den sie eingebettet ist. Einem Stück Land wird ein Bild aufoktroyiert. Land wird zu Landschaft.
(Yuki Higashino und Elisabeth Kihlström)