von Bele Marx & Gilles Mussard
ein Work-in-Progress-Projekt
Ereignisse und poetische Interventionen sowie Erweiterung der Inszenierung bis Herbst 2014
Ende der Inszenierung und feierliche Buchpräsentation am 9. Oktober 2014
Ein Bild aus 12.000 Kleiderhaken ist zweifellos ungewöhnlich. Die Rauminstallation im Park des Französischen Kulturinstituts im Palais Clam-Gallas wird überraschen, verblüffen und neue Sichtweisen eröffnen.
Die Installation »aufhänger« startet am 12. Juni 2014 mit einigen wenigen Kleiderhaken, in den kommenden Monaten wird der Kokon laufend bearbeitet, ergänzt, erweitert. Bis Herbst soll das Objekt auf etwa 12.000 Kleiderhaken wachsen, sich organisch erweitern.
Nach Fertigstellung wird der gesamte Palaisgarten zu einem begehbaren Kunstwerk und die »aufhänger« verbinden die Bäume wie ein Gespinst miteinander. Licht lockt Insekten an, was wiederum Spinnen und andere Tiere animiert, den Kokon zu besiedeln. Die Spinnen sollen die Zeichnung weiterweben.
»aufhänger« lässt die abstrakten Linienstrukturen der Kleiderhaken als Zeichnung inmitten der Bäume erscheinen. Ein fragiles, abstraktes Gebilde bespielt den Park, der als Gesamtkunstwerk begehbar gemacht wird. Eine tatsächliche Begegnung von Kunst und Natur.
Der Zufall spielt in dieser Arbeit eine zentrale Rolle. Die rezipierende ebenso wie die bespielte Öffentlichkeit ist unmittelbar Teil der Installation. Poetische Ereignisse und Interventionen werden die Inszenierung in den Sommermonaten beleben.
Gepräche mit PassantInnen und KünstlerInnen über Kunst im öffentlichen Raum sollen in das projektbegleitende Buch aufgenommen werden, das im Rahmen der feierlichen Fertigstellung der Rauminstallation im Herbst 2014 präsentiert wird.
Produktion:
couscous & cookies,
verein für elastische poesie (Projektträger) und Atelier Photoglas
in Kooperation mit dem Französischen Kulturinstitut in Wien