Federico Vecchi

Bildende Kunst Eröffnung
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1 Termin im Archiv
bis Donnerstag 16. Oktober
9. Sep. 2014 -
Do 16. Okt. 2014
19:00
Federico Vecchi

Begrüßung
Mag. Günter Schönberger, Bildrecht
Zur Ausstellung
Mag. Marcello Farabegoli, Ko-Kurator SALOTTO.VIENNA
Erwin Wurm, Künstler

In seiner Ausstellung im Bildraum 07 zeigt der italienische Künstler Federico Vecchi einen Querschnitt jener Arbeiten, die in den letzten zwei Jahren in Wien entstanden sind. Neben der Präsentation von Collagen und Skulpturen liegt der Fokus der Schau auf Vecchis abstrakter Malerei. Nach Hermann Nitsch’s Ansichten über den informellen Maler, wird die Leinwand bei Federico Vecchi zu einer Arena, in der der Aktionsradius nur wenige Limitation erfährt. Der Künstler reizt bewusst das gewohnte Format aus und schafft so auf der flachen Bildebene raumgreifende Situationen.

Energetisch-kraftvoll wirken die großformatigen Arbeiten, in denen er verdünnte Farbe auf die Leinwand schüttet oder dicke Farbpasten mit Pinsel oder Hand Schicht um Schicht übereinander legt. Federico Vecchi setzt sich während des Malprozesses bewusst mit dem Zentralen in seinem Schaffen auseinander, testet und probt Substanz und Farbbeschaffenheit. Seine Arbeiten geben nicht nur einem breiten Farbspektrum Raum, sondern verdichten sich durch die Kombination unterschiedlichster Materialen zu einer tiefen, sinnlichen Erfahrung. Die Experimentierfreude behält sich Vecchi auch in seinen skulpturalen Arbeiten und Collagen bei. In ihnen begibt sich der Künstler auf die Suche nach der Schönheit in alltäglichen Dingen. Von der Straße aufgehobene Fundstücke wie Blütenblätter und Papierschnipsel integriert er ebenso in seine Werke wie alte Kaffeebecher, Waschmittelflaschen und Plastiksäcke.

In einem kritischen Essay schreibt Hermann Nitsch:
„ […] die sensible begabung von federico vecchi verschafft sich respekt. die strenge zeit der avantgarde ist vorbei. […] federico vecchi setzt sich auseinander mit zeichnung, gegenständlichen gebilden, konstruktionen, kompositionen, oft geht er einen nahezu rückläufigen weg. sein studium hat ihn gelehrt den substanziellen eigenen wert der farbe und die sinnliche ausstrahlung von objekten zu gebrauchen. […] es handelt sich nun nicht mehr um die wilde wucht des neuen, die das einsetzen der konkreten objekte bei collagen und installation, vom dadaismus bis fluxus, anhaftet. eine neue poesie entsteht. es wird jetzt sensibel mit etwas bereits vorhandenem gestaltet. um dem neuen noch etwas neueres entgegenzusetzen. […]“

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