pop up gallery
Design Video Klangkunst Film Ausstellung Installation Screening
We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Nach der ersten pop up gallery im Juni kommen nun wieder ganz neue Fotos an die Wand, und zwar an die bröckelnde, denn das ist Konzept.
Schließlich macht die pop up gallery am liebsten dort Halt, wo etwas leer steht, im Umbruch ist und Baustelle herrscht. Dann darf ein sonst sinnentleerter Ort für einen Abend Galerie sein.
Und dann blicken die ausgestellten Fotos selbst unter den Verputz der geglätteten Werbe- und Modefotografie.
In diesem Metier ist nämlich die Fotografin Susanne Stemmer normalerweise zuhause und bietet in der alle 3 Monate aufpoppenden Galerie eine avantgardistischere Sicht der Dinge: Es wird experimentiert, ausgelotet, wo die nächste Strecke hingehen könnte oder ein Bild einfach allein des Drangs und der Schönheit wegen entworfen.
Trotzdem bewegt sich alles immer im Bereich der ästhetischen Hochglanzfotografie, aber eben „under surfaces“. Und so lautet dann auch der Titel der zweiten pop up gallery und damit zugleich der Fortsetzung der chichi travel diaries; jener Arbeiten, die meist ganz unkompliziert irgendwo in Europa entstehen, nachdem der dortige Werbeauftrag oder das offizielle Modeshooting im Kasten ist.
Für noch mehr „surfaces“ sorgen diesmal auch Visuals aus dem 3D-Haus Friendly Fire, Soundinstallationen von Titus Vadon und die Band Blindbeat, deren Songs „wüstest abbiegen, um nie wieder dorthin zurückzufinden, wo sie hergekommen sind“. Schauen wir mal, wie weit wir under surfaces kommen.