Astrid Sodomka: Variable
Bildende Kunst Installation Eröffnung
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In VARIABLE stehen Austellungsobjekt und -raum in rekursivem Verhältnis zueinander.
Das Ausstellungsobjekt im Ausstellungsraum, der Raum im Objekt.
Das Büro, die organisatorische Ebene und die Arbeitspraxis im artist-run-space sind im Ausstellungsraum präsent. Astrid Sodomka thematisiert die Doppelrolle Künstlerin/Organisatorin und nimmt damit Bezug auf die zeitgenössische Kunstpraxis, die Künstlerin zugleich als Theoretikerin und Kuratorin zu definieren.
Astrid Sodomka beschäftigt sich mit dem Alltag und seinen Dingen. Physische Gegenstände werden zu Sprache transformiert, Dinge fügen sich zu einer Narration. In Listen und Bestandsaufnahmen erzählt Astrid Sodomka ihre (austauschbare) Geschichte.
Die Variable
Auslesen und trennen, sortieren und ordnen einer Menge von Elementen.
Das Unbestimmte öffnet den Raum. Einheiten als Platzhalter - für Gegenstände, Erinnerungen, Worte, Erzählfragmente. In ihrer ständigen Repetition sind sie austauschbar und beliebig, verlieren ihre distinktive Funktion und werden zu Variablen - für beliebig-anderes.
“Variable” nimmt Bezug auf frühere Arbeiten Astrid Sodomkas, in denen die Gegenstände ihrer Wohnung ins 2-Dimensionale übersetzt wurden. Die Übertragung auf das Medium Papier stellte den Ausgangspunkt dar für den Weg zurück zum Objekt oder der raumgreifenden Soundarbeit.
Das private wird hier durch das Arbeitsumfeld ersetzt.