Wie lange es dauert: Romana Hagyo, Silke Maier-Gamauf
Bildende Kunst Fotografie Eröffnung
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Ausstellungseröffnung: 25.11.
Zur Ausstellung spricht Cornelia Offergeld.
Ausstellungsdauer: 25.11.2014 bis 10.1.2015
Am 12.12. von 17-20h sind die Künstlerinnen nochmal persönlich anwesend.
Öffnungszeiten: MO: 14-17h, DI: 10-12.30h, 15-19h,
MI: 15-19h, DO: 10-12.30h, 14-17h
Wie lange dauert es, ein Bauwerk zu erblicken, wie lange dauert es, bis die Sonnenuhr hundertachtzig Grad durchmessen hat, wie lange dauert es, ein Foto zu machen? Der Titel der Ausstellung macht das Verhältnis von Fotografie und Zeit zum Thema. Auf welche Weise wird Zeitlichkeit durch Fotografie wahrnehmbar gemacht, welche Zeitlichkeit liegt der Arbeit an einem Foto zugrunde?
Silke Maier-Gamauf macht die Sonnenuhr zum Thema, wobei ihr Körper zum Schattenwerfer wird. Die Länge des eigenen Schattens lässt ein ungefähres Zeitmaß erkennen, die Ausrichtung gibt die Information über Vormittag oder Nachmittag wieder. So wird der Schatten als ständiger Begleiter zur Orientierungshilfe. Am Ende des Tages ist eine strahlenförmig im Halbkreis gespannte Zeichnung in der Landschaft zu erkennen.
Romana Hagyo macht die Baustelle des neuen Hauptbahnhofes zum Thema. Ihr Interesse gilt nicht den bereits fertig gestellten Bauwerksteilen, sondern dem in Konstruktion befindlichen, den Gerüsten und Gerippen. Ihre Arbeiten bewegen sich weg von einer dokumentarischen Sichtweise zugunsten einer Auflösung des Gesehenen, einer Abstraktion von rhythmischen und strukturellen Bildelementen. Mithilfe von Überbelichtungen erzielt sie eine Bildwirkung, die dem verschwommenen Eindruck des eilig Vorübergehenden ähnelt und lenkt den Blick auf den prozessualen Charakter der Entstehung einer Fotografie.