Concert:
Idklang – live
Simon/off – DJ-Set [disko404, sub.fm]
Dez 5, 20 Uhr
„Fake? Ja; Genau genommen geht es mir aber um viel mehr! Die Geschichten, die Bilder oder Klänge zu erzählen vermögen, können stärker und lauter sein, als die Gewissheit das diese nicht der „Wirklichkeit“ entspringen. Das Schaffen von Abbildern der Zerstörung bildet möglicherweise das größte Paradoxon in der Kunst. Zerfall und Wachstum sind fortwährende Prozesse und unserer Welt immanent. Das Interesse am Zerstörten und am Zerstören selbst ist ein zutiefst menschliches. Die durch den Akt der Destruktion erregte Erfahrung ist vielleicht die einfachste und direkteste Bestätigung selbst lebendig zu sein. Aus meiner Sicht spielt es eine entscheidende Rolle, ob Schaffensprozesse konstruktiv oder destruktiv sind. Ich empfinde destruktiven Prozessen gegenüber Schmerz und versuche sie in meiner Arbeit, auf materieller Ebene nicht vorzuführen. Ich möchte mit Gewalt spielen ohne dabei “schwach” zu werden sie anzuwenden; ich möchte eine Geschichte, ein Märchen erzählen.“ (Daniel Hafner)