Zu den «Obsessionen» des grünen Abgeordneten Peter Pilz zählen seine (verzweifelten) Bemühungen, in der Zivilgesellschaft ein Problembewusstsein betreffend die erschreckenden Tendenzen der Überwachung zu erzeugen. In einer seiner Pressekonferenzen stellte er 2014 dar, wie US-Geheimdienste in Österreich lauschen – was von Telefonaten über Internetverkehr bis zur militärischen Luftraumüberwachung reicht. Mittlerweile ist der Begriff Special Collection Service (SCS) bekannt, zu dem weiße Kästen auf US-Einrichtungen gehören, mit denen die US-Dienste Zugriff auf den Datenverkehr zwischen Funkzellen haben. Pilz nimmt an, dass sich hierzulande zumindest vier SCS-Standorte befinden, davon drei in Wien. In der von ihm geführten Flanerie zum Thema Überwachungswahn geht es auch um die heimischen Akteure der potenziell totalen Kontrolle der StaatsbürgerInnen – von den Privatsheriffs bis zu den diversen Anwendern von Überwachungsvideos.
Teilnehmerbeitrag: 7 Euro
Anmeldung erforderlich, Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben: 01 332 26 94 oder office@aktionsradius.at