am 12.02. um 20.00h findet der vierte transdisziplinäre salon über arbeitsmethoden in lesSOUTERRAINs!, mommsengasse 23, 1040 wien statt. bei diesem ersten salon im neuen jahr trifft die choreografin anne juren auf ihren gast, den szenografen und künstler, vladimir miller.
anne juren sucht in ihren arbeiten nach unterschiedlichen zugängen, wie der körper eingesetzt werden kann ohne dabei bestehende formen und gesten zu reproduzieren. bei let’s talk about work, honey! gibt uns anne juren direkten einblick in ihre arbeitsweise und teilt die gedanken, die sie bei der entwicklung einer performance begleiten:
my desire for this salon is to present and share what i’m interested in at the moment. i’m reading “lesbian body” of monique witting in which she proposes a specific way to describe the body. wittig re-imagines the act of love, the boundaries of the body, and language. the lovers literally take apart each other’s bodies as an act of love: “i see your bones covered with flesh the iliacs the kneecaps the shoulders. i remove the muscles . . . i take each one between my fingers the long muscles the round muscles the short muscles . . . . “. i would like to share my interest for this text and by doing so expose some of my strategies and body practices related to the research on the relation between writing and choreography.
vladimir miller untersucht in seinen arbeiten als künstler, researcher und szenograf die normativen beziehungen zwischen kollektiven und architketonischen räumen. zur zeit beschäftigt er sich mit kollektiven bildungsprozessen. er forscht nach der relation zwischen (temporären) gemeinschaften und (temporärer) architektur. in seinem denken spielt architektur die rolle eines kristallisationspunktes innerhalb der fließenden bewegungen des sozialen. angesichts der engen beziehung zwischen dem politischen und dem architektonischen, sucht miller nach einem spielerischen, gemeinschaftlichen ansatz, in der hoffnung, etwas von der kraft bei der gestaltung des sozialen wieder zu erlangen, die wir so leicht den architekten und stadtplanern überlassen haben.