Kei Takemura: Garakuta-Love

Die Galerie Patrick Ebensperger freut sich, Kei Takemura in ihre Wiener Schauräume einzuladen und dort Arbeiten aus den Jahren 2011 bis 2015 zu zeigen, in denen Takemura das Erinnern und Bewahren von persönlichen Begegnungen, Erfahrungen, Orten und Objekten als einen transformalen, performativen Prozess thematisiert. In unterschiedlichsten Formaten und mit einer Vielzahl an Materialien wie Papier, Folien, Kreide, Farbe und Glas sowie Trouvaillen setzt sie fragmentarische Erinnerungsbilder in eine eigene Ordnung. “Garakuta-Love” ist Takemuras Interpretation des deutschen Wortes ‘Habseligkeiten’ und beschreibt die Form von Zuneigung und Anhänglichkeit, welche der Mensch am Ende für eigentlich nur wenige, persönliche Dinge hegt.

Kei Takemura, geboren 1975 in Tokio, studierte von 1994 bis 2002 an der dortigen Nationalen Universität für Kunst und Musik und von 2000 bis 2004 an der Universität der Künste Berlin. Ihre Werke wurden unter anderem von der Sammlung des Deutschen Technikmuseum Berlins, dem Aichi Prefec tural Museum of Art in Nagoya und dem Toyota Municipal Museum of Art angekauft. Takemuras Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, bespielsweise im Museé d?Art Moderne Saint Etienne, im National Art Center Tokyo, im Tokyo Metropolitan Teien Art Museum sowie im Neuen Berliner Kunstverein, im Georg-Kolbe-Museum und im Künstlerhaus Bethanien in Berlin. Sie war auf der Perm Biennial of Graphic Arts und der Biennale of Sidney vertreten. Kei Takemura lebt und arbeitet in Berlin.