Das Lachen, das einem im Halse stecken bleibt
Darstellende Kunst Performance
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transparadiso (Barbara Holub/ Paul Rajakovics)
Das Lachen, das einem im Halse stecken bleibt
Komposition, Elektronik, Grammophon: Tamara Friebel
Performer: Christiane Beinl, Xenia Gala, Akram al Halabi, Nancy Mensah-Offei, Johanna Orsini-Rosenberg - im Dialog mit einem “Lach-Chor” aus dem Publikum
transparadiso inszeniert eine ?Lach-Performance? als Probe-Demonstration und drängt damit auf eine Erneuerung dieses demokratischen Grundrechts, das zunehmend von privilegierten Berufsgruppen missbraucht wird um abgehobene Forderungen durchzusetzen, während die Anliegen der am Rande Lebenden außerhalb des Verhandelbaren bleiben. Die Performance basiert auf Texten von Vilém Flusser, Herbert Marcuse, Henri Bergson u.a. sowie auf Fernsehinterviews.
“Die Wirklichkeit ist anders. Die geheimen Codes der Heimaten sind nicht aus bewussten Regeln, sondern größtenteils aus unbewussten Gewohnheiten gesponnen. Um in eine Heimat einwandern zu können, muss der Heimatlose zuerst die Geheimcodes bewusst erlernen und dann wieder vergessen. Bei der Einwanderung entsteht zwischen den schönen Beheimateten und den hässlichen Heimatlosen ein polemischer Dialog.” (Vilém Flusser, ?Von der Freiheit des Migranten?, 1994).
Die Performance knüpft an “Du bakchich pour Lampedusa” (Sousse / TUN, 2014) und “Je suis arabe - ein Recht auf Poesie” (Salzburg Museum / A, 2015) an, die in der begleitenden Ausstellung zur Vienna Biennale im AIL gezeigt werden: Eröffnung am 11.6.2015, 20:00
Dank an: SOS Mitmensch, Integrationshaus und Vinzi-Rast für die Zusammenarbeit und Unterstützung.
Das Projekt findet im Rahmen des Performing Public Arts Festival (organisiert von der Universität für angewandte Kunst Wien) / Vienna Biennale 2015 statt.
Ersatztermin: Sa, 20.6.2015, 15:00 Uhr