Musikerinnen und Musiker, TänzerInnen und Visual Artists stehen über high-speed Audio/Video -Übertragungtechnologien an verschiedenen Orten der Welt miteinander in Verbindung und agieren live mit den gesendeten und empfangenen Signalen.
Die Bühne der Halle G im MuseumsQuartier und das Ensemble in Wien bilden das Zentrum des Geschehens. Die produzierten Bilder werden zeitgleich weiterverarbeitet und erreichen das Publikum wie eine interaktive “Collage”. Im Bühnenerlebnis verschwimmen Zeit und Raum, physische An- und Abwesenheit. Die Performance spielt mit der Technologie und die Technologie mit der Performance und das Publikum ist Teil dieser Kommunikation.
Unabhängig davon ob die Künstlerinnen und Künstler in Barcelona, Ljubljana, New York, Judenburg oder Prag sind, ob sie sich mit ihren Körpern oder anderen Instrumenten verständigen, die Überwindung bzw. Synchronisation der Latenzen in Bild und Ton, die sich aus den verschiedenen Distanzen ergeben, ist die große Herausforderung dieser Produktion.Künstlerinnen und Künstler, wie der Musiker und Komponist Rupert Huber oder Rosa Sanchéz und Alain Baumann von konic thtr (Barcelona) beziehen sich in ihren vielbeachteten Netzwerkprojekten schon lange auf die synergetische Konfluenz verschiedener Disziplinen, Kompetenzen und Genres. Dieses Mal komponieren, choreografieren und programmieren sie für near in the distance 2, gemeinsam mit u.a. Richard Dorfmeister, Antye Greie-Ripatti aka AGF, Chris Eckmann, Dominik Grünbühel und Victoria Macarte. “near in the distance 2” ist eine Produktion von ACOnet, dem österreichischen Wissenschaftsnetz in Kooperation mit der mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst, internationalen Wissenschaftsnetzen und Kunst- und Kulturstandorten.