Das Ei des Kolumbus: Drei künstlerische Interpretationen aus drei Generationen
Nach einer zehnjährigen Pause freut sich die Kunsthalle K2 ihre
Wiedereröffnung mit einer fulminanten Ausstellung und einer neuen kuratorischen Leitung, Stella Plapp, bekanntzugeben. Der
Kampf ums Blumenbeet geht in die entscheidende Runde und die Mitstreiter
sind an künstlerischer Vehemenz nicht zu überbieten!
Unter dem Motto ?Künstler Überraschung? beteiligen sich mehrere Künstler
von europäischer Bedeutung, die eigens für die Kunsthalle K2 ein
Überraschungsei künstlerisch gestaltet haben.
Daniel Spoerri (geb. 1930, lebt und arbeitet in Wien) ist Mitbegründer des ?Nouveau Réalisme?, einer Kunstrichtung, die womöglich exemplarisch für die Moderne steht. Nicht mehr die Abbildung, Nachahmung des Objektes steht im Mittelpunkt, sondern das Objekt selbst. Heimo Zobernig (geb. 1958, lebt und arbeitet in Wien) ist der diesjährige Vertreter Österreichs bei der Biennale in Venedig und lässt es sich nicht nehmen, an der K2 Eröffnungsausstellung teilzunehmen. Er musste das Ei nicht einmal öffnen, um es künstlerisch zu erhöhen. Jonathan Meese (geb. 1970, lebt und arbeitet in Berlin) ist der Gottseibeiuns der Gegenwartskunst und ein Wüterich im Namen der Kunst. Spiel, Spaß und Spannung eben. Wo er hinlangt, wächst kein Gras mehr. Wir werten das als gutes Zeichen.