40° Nord, 30° Süd von Miriam Hamann
Bildende Kunst Eröffnung Installation
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Einem raumgreifenden Oszilloskop gleich gibt die Installation 40° Nord, 30° Süd die Satellitenmesswerte der Lichtimmission entlang der namengebenden Breitengrade wieder. Die künstliche Beleuchtung menschlicher Siedlungsräume hat den Tag-Nacht-Rhythmus nachhaltig entkoppelt. Trotz dieses großen Einflusses tritt die Beleuchtung der Umwelt durch ihre Alltäglichkeit dabei selbst hinter die Wahrnehmungsgrenze zurück. Durch den Perspektivwechsel wird auf den Satellitenaufnahmen dieses Phänomen jedoch umso augenscheinlicher.
Miriam Hamanns Installation setzt den spezifischen Ausstellungsort durch das Aufleuchten und Erlöschen von Lichtquellen in direkten Bezug zur globalen Lichtimmission. Für Betrachter_innen bietet sich die Möglichkeit, die abstrakten Messwerte durch die wechselnden Lichtverhältnisse wie in einem begehbaren Diagramm unmittelbar zu erfahren.
Der Raumteiler setzt mit der Ausstellung dieser Arbeit seine Auseinandersetzung mit künstlerischen Arbeiten, die den urbanen Raum behandeln, fort.