junger salon in Kooperation mit dem Institut für Sprachkunst/ Universität für angewandte Kunst Wien
Der junge salon, ein partizipativer Theaterclub für junge Menschen, bietet angehenden Schauspieler_innen während oder direkt nach ihrer Ausbildung und Jugendlichen die Möglichkeit, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Dem Publikum werden keine vorgefertigten Theaterstücke präsentiert, sondern Themen, die aus gesellschaftsrelevanten und aktuellen Anlässen entstehen. Der junge salon setzt sich mit diesen Stücken durch ein Team auseinander, das ausschließlich für diese Produktion gebildet wird.
Gezeigt werden die Theaterstücke ?NARration? von Muhammet Ali Bas und ?Trokut? von Nastasja Penzar. Diese Arbeiten entstanden als Auftragswerke für den jungen salon.
Die Autoren und Aktivisten Emmanuel Mblolea und FAIZ sprechen mit Alexander Dieter Behr und Julia Tieke über ihre Flucht und Hintergründe. Mit ?Dui Roma? zeigt Iovanca Gaspar ihren preisgekrönten Film über ein Gespräch zwischen dem jungen Adrian Gaspar und Hugo Höllenreiner, der das KZ Auschwitz überlebte.
Stimmen des 15. Bezirks kommen zu Wort: sie handeln von Schicksalen, vom Reisen und Einwandern, vom Verlorengehen und Ankommen. In fiktionalen und dokumentarischen Texten beschreiben Naa Teki Lebar, Katharina Menschick, Rhea Fenzl, Dennis Trendelberend, Luca Kieser und andere, eine Schwarze Skifahrerin, ein Restaurant Heimat, die Friseurin Nina und einen Wiener Platz, der nach dem Fluß Tigris riecht; nach ?Dom? wie der Zuckerbäcker sagt, von dessen Heimat-Torte sich jeder eine Scheibe abschneiden kann.
Premieren:
Freitag 18. März
18:30 Lesung,
Mein Weg vom Kongo nach Europa: Zwischen Widerstand, Flucht und Exil von Emmanuel Mbolela
Akitivist der Gflüchteten im Gespräch mit Dieter Alexander Behr
20:30 Performance und Lesungen
Restaurant Heimat von Antonio Schachinger
ich schwarz/weiß/ wie die nacht von Naa Teki Lebar
Gut dass keiner weiß wie ich heiß von Luca Manuel Kieser
kein Theater in 15 Akten von Katharina Pressl
Torten und Kuchen i Kolaci, Poslasticar Guglo Bekan von Esther Dischereit
Heymat von Stevan Muncan
Stimmen des 15. Bezirkes, Migration, Races und Gender Gypsie- Cocktail bar
Samstag 19. März,
18:00 Filmvorführung
Dui Rroma von Jovanca Gaspar
19:30 Lesung
Mein Akku ist gleich leer von Faiz/Julia Tieke,
Moderation Patrick Wolf
21:00 Performance und Lesung
Taxi Wien von Frieda Paris
Der flüchtende Hilal Al Sayed von Denis Trendlberend
Hallo. Ein Zoom von Anna Draxl
Ein weißer mann steht nach wie vor auf einem Podest und langsam wird es ihm unbehaglich hier oben von Stefan Manuel Eggenweber
premde Luftpolster von Lena Biertimpel
Stimmen des 15. Bezirkes, Migration, Adopt a revolution, Asyl oder nicht, Gypsie coktail bar
Sonntag 20.März, Vorstellungen 21./22. März
19:30 Theaterpremiere
NARration von Mohammed Ali Bas-
Die Zuschauer begleiten einen migrantischen Künstler nicht wie erwartet auf einer Reise in seine geliebte Heymat, sondern werden Teil des kreativen Schreibprozesses in der Auseinandersetzung mit dem Thema “ Der Blick des Anderen”. Immer wieder drängt sich die Frage auf: Gibt es ihn überhaupt? Den ?anderen? Blick?
Regie- Ivana Rauchmann
Bühne Felix Robert Huber,
Darstellerinnen und Darsteller: Klemens Dellacher, Sophie Wegleitner, Clara Diemling, Tania Golden, Florian Matzka, Julia Bernegger
Musik-Angelika Haas, Gerald Huber
Mittwoch 23. März, Vorstellungen 24./ 25. März
19:30 Theaterpremiere Trokut von Nastasja Penzar
Der Flaneur- Luca Manuel Kieser- outdoor
Prolog
Wir bewegen uns- Lena Biertimpel
Das Stück erzählt auf tragisch-komische Weise von Menschen denen es gelungen ist dem Balkankonflikt zu entrinnen und nach Wien zu gelangen, aber keiner ist wirklich hier angekommen. Ivan läuft und läuft und kann nicht mehr aufhören zu laufen und jetzt sieht er Flüchtlinge die auf ihn zulaufen. Die nächsten. Viele. Jeder mit seiner Geschichte. Opet isto -Alles wiederholt sich.
Regie- Isabella Wolf
Regieassistenz- Lisa Brameshuber
Bühne- Felix Robert Huber
Darstellerinnen und Darsteller
Florian Lebek, Carina Thurner, Stephanie Früholz,
Sarah Neichl, Vanessa Dorlijski, Fabienne Sigaud, Elisa Dietrich, Hussein Waham, Mohamed Nazir Rahimi, Mohamed Samim Rahimi, Mohamed Tamin Rahimi, Lutfullah Yousufi, Delwar Anz
Musik- Lana Prerad
Korrepetitorin- Bianca Denjo
integriertes Projekt mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen finanziert durch Cash for Culture
Rahmenprogramm – die begleitende Ausstellung von Vanessa Dorlijski und Fabienne Sigaud im unteren Raum des brick5- konnte finanziert werden mit Hilfe von Cash for Culture – vielfältiges, kulinarisches Angebot aus unterschiedlichen Nationen
mit Unterstützung von Wien Kultur, den Zukunftsfonds der Republik Österreich, dem Bundeskanzleramt Österreich, der Coobra und Brick-5