Take Festival: Schneidig #1. Passformen im Abseits
Design Eröffnung Gruppenausstellung
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20.04.2016 – 23.04.2016 / Parcours
Hineinzupassen, um sich zu outen. Menschliche Körper als widerständige oder gehorsame Displays, die für ein Potential stehen, dessen Träger sie sind. Ein Kleiderschrank als Archiv von Subjektentwürfen. Skulpturen, die getragen werden wollen. Oberflächen, die es vorziehen, sich in einer Szene zu bewegen, anstatt Körperschaften verpflichtet zu sein. In Erscheinung zu treten – das Elixier, dabei gesehen zu werden – die Essenz, deshalb das Versteckspiel.
Die Entkoppelung der Vernissage von Gestaltungsräumen vom neoliberalen Partizipationszwang ist wie Malerei, die nicht darauf konditioniert ist, Kante zu zeigen ohne eine zu sein. Man könnte auch sagen, eine schützende Oberfläche mit metamorphosischen Qualitäten, wie Kleidung, wirft geradezu skulpturale Fragen auf.
All dies sind Überlegungen, die nicht unbedingt etwas mit den gezeigten künstlerischen Arbeiten zu tun haben müssen. Es gibt gute Gründe, warum KünstlerInnen die Beschäftigung mit Mode fasziniert. Das Interesse gilt hier nicht der Reflexion darüber, sondern einem möglichen Nahverhältnis von Modeangelegenheiten zu Anliegen zeitgenössischer künstlerischer Produktion.
Kuratorin:
Janina Falkner
Beteiligte KünstlerInnen:
Anna Schwarz
Signe Rose
Kerstin von Gabain
Lazar Lyutakov
Karine Fauchard
Constanze Schweiger
Alfredo Barsuglia
Nilbar Güres
37.2
Nicolas Guiraud
Anna-Sophie Berger
Christoph Meier und Robert Schwarz
Festivalticket ?5