Die Ausstellung ?formlose Hüllen? skizziert die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper in einer vielschichtigen Komplexität und fragmentarischen Aneinanderreihung von ver- und enthüllten Körpergestalten.
Die künstlerische Arbeit umfasst einerseits die philosophische Frage nach der Dualität zwischen Körper und Seele, als auch die politische Frage nach dem gesellschaftlichen Körper als ?entpersonalisiertes Instrument?. Die allmähliche Deformierung der AkteurInnen allegorisiert ein ästhetisches Spiel zwischen Verlust und Resistenz.
Die Diskussion über das Verlieren und das Wiederfinden seiner Person hinter einer sozialen und politischen Maske nimmt den Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit ein und setzt unsichere Momente einer verloren gegangenen Identität in einen gesellschaftskritischen Kontext.