Sekula beyond Sekula: Films by Aranda, Benedict and Leonard

Film Video Screening
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Freitag 24. März 2017

Filmprogramm
Sekula beyond Sekula
Ab 3. März, jeden Freitag ab 18 Uhr

Programm

Julieta Aranda
Stealing one?s own corpse (an alternative set of footholds for an ascent into the dark), 2014. 12 Minuten.
Stealing one?s own corpse (an alternative set of footholds for an ascent into the dark) Part 2 – Swimming in rivers of glue – The perspective of perspective, 2016. 9:57 Minuten.

?Die Eroberung des Weltraumes ist ein Bestandteil der planetarischen Hoffnung eines Wirtschaftssystems, das mit Waren, Macht und Spektakel derart gesättigt ist, dass es seinen Samen in den Weltraum ausstößt, als er am Ende der Schlinge seiner irdischen Widersprüche ist.? Das Statement des venezolanischen Denkers Eduardo Rothe, ehemaliges Mitglieder der Situationistischen Internationale und Hugo Chavez Mirarbeiter, eröffnet Julieta Arandas Film Stealing one’s own corpse (an alternative set of footholds for an ascent into the dark) Part 1. Aranda kombiniert gefundenes Filmmaterial aus dem Internet mit computeranimierten Bildern, Interviews mit Wissenschaftlern aus unterschiedlichen akademischen Bereichen mit einer Dokumentation ihrer eigenen Erfahrung in einem schwerkraftreduzierten Flugzeug, um die Verbindungen zwischen neoliberalen Ökonomien und ihre Abhängigkeit von Wachstum, Umweltzerstörung, Genetik und Weltraumforschung zu beschreiben.
Stealing one’s own corpse (an alternative set of footholds for an ascent into the dark) Part 2 stellt ein weiteres Kapitel in Arandas Recherchen zu kulturellen und politischen Bildern des Entkommens an. Der Film wird begleitet von einer immersiven Soundlandschaft mit organischen Tönen, in der Körperflüssigkeiten und synkopierte Herztöne die Körperlichkeit der Betrachter_in mit dem abwesenden Köper der Künstlerin verbinden.

Will Benedict & David Leonard
Toilets Not Temples, 2014. 24:46 Minuten.

Toilets Not Temples, ein gemeinsames Projekt des Künstlers Will Benedict und des in Los Angeles lebenden Journalisten David Leonard ist ein Kommentar zu den globalen Problemen der Verteilung von und des Handels mit Nahrungsmitteln und der Industrialisierung der Landwirtschaft. Der Film kombiniert ganz unterschiedliche kinematographische Stile – dokumentationsartige Interviews, Musikclips, Ausschnitte, die an Science-Fiction erinnern – und entwickelt dabei einen ansteigenden Rhythmus, der Katastrophenszenarien freigibt, die zwischen Tragödie, Satire und Komik changieren. Aufgenommen an unterschiedlichen Orten in Frankreich, Norwegen, Indien und den USA stellt der Film eine Reihe von Ereignissen dar, in denen das Mögliche und das Reale sich nicht nur komplementär zueinander verhalten, sondern sich in einer Art Schwebezustand befinden, und so die Unterscheidungen zwischen Dokumentation und Fiktion auflösen. Der Soundtrack des Films, der von der Noise Band Wolf Eyes aus Detroit stammt, verstärkt die dystopische und dunkle Welt des Films, dessen Bilder der dröhnenden Geschwindigkeit des Sounds einen Nachhall finden.

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