Mit: Ennoson, Philip Leitner, Power
Die Klangkueche kümmert sich um die Tafelmusik
des gemeinsam inszenierten Essens?
Die Umwandlung von Geräuschen
zu Strukturen, die wiederum
in verschiedensten Dosierungen
zusammen gefügt
neue akustische Gerichte ergeben.
Dem Tafel Ereignis eine zusätzliche
Ebene der Wahrnehmung eröffnen.
Gastro-akustische Klangmaterialien,
deren Prozessierung und Komposition…
Klänge von Gegenständen
und Nahrungsmitteln?
Rhythmen, die sich den
dokumentierten
Arbeitsabfolgen
entbergen…
Unerwartete Klangwelten,
auch und gerade aus den kleinen Teilen?
Die Klangkueche bedient sich
wie die Chefköchin oder der Chefkoch
diversester Arbeitsvorgänge, die, teilweise sehr zeitaufwendig,
vor der eigentlichen Zubereitung des Ereignisses statt finden.
Die Selektion der geeigneten Zutaten.
Die gewünschte Formatierung der Bestandteile.
Ansätze und Konzentrate.
Die hier verwendeten Rezepturen gewinnen durch ihre inne
wohnenden Beweglichkeiten.
Die Klangkueche ist nicht an Modellen von ‘Easy Listening’ oder ‘Gastro Muzak’ interessiert.
Viel mehr transferieren wir Teile der Akustik aus dem Küchenbereich
in modifizierter Form in den räumlichen Bereich,
in dem Gäste und Teilnehmer der Aktion des gemeinsamen Essens eine soziale Skulptur bilden,
die sich durch ihre Anwesenheit, Schmackhaftigkeit und Wohlklang auszeichnet.
Die Klangkueche verfolgt
ihre eigenen Strategien von
Sound Skulpturierung, ‘Reality Morphing’ und der
Ermöglichung des Unerwarteten als Kollektiv
von Klang-Akteuren verschiedenster Couleurs.