Azephal + Aleph ? Teil 2
Musik Klangkunst Performance Musikperformance
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Minimalismus und Loop. Synths zwischen Acid und Ambient: FRANCE JOBIN (CAN) / JOHANNES AUVINEN (AUT/FIN)
Eine Veranstaltung von STROMSCHIENE
Sie sind beide an minimalistischen Sprachen und konzisen Ausdrucksweisen interessiert. Die Kanadierin France Jobin und der in Wien ansässige Finne Johannes Auvinen. Letzterer ist fast ausschließlich im internationalen Club-Kontext anzutreffen, wo er fein nuancierten Acid-House aus Synth und Drumcomputer schält. In seinem Set für die Alte Schmiede präsentiert er erstmals seinen soften Casual Acid. Auvinen konzentriert sich dabei auf die Grundbausteine des Genres, auf Timbre und die Texturen der Synth-Lines, gespeist aus den typischen Maschinen Roland 303 und 101. Er betreibt eine Analyse des Genres, die die Seele und haptischen Qualitäten des House hervortreten lässt und den Fokus auf die melodischen Parts legt. Auch die filigranen Stücke von France Jobin basieren auf feinen Schattierungen und Abstufungen. Die Sound-Art-Künstlerin und Komponistin überführt ihren minimalistischen Ansatz in komplexe, ätherische Klangumgebungen, in denen analoge und digitale Prozesse miteinander verschränkt werden. Es sind klare Drones und subtile Klangwolken, die in Vergangenheitsschichten vordringen und gleichzeitig ins Reich des Imaginären entführen, wobei sie den realen Raum nie außer Acht lassen. S. Strelka/VK