Klangkunst 2017

Klangkunst Eröffnung Installation
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bis Sonntag 30. Juli
30. Juni 2017 -
So 30. Juli 2017
16:30
Klangkunst 2017

ERÖFFNUNG: 30. Juni, 16:30
Tipping Point (2014) Kathy Hinde

Wasser und unser Umgang mit dieser lebensspendenden Ressource ist das Thema der audiovisuellen Installation ?Tipping Point? der britischen Künstlerin Kathy Hinde. Wie in vielen ihrer interdisziplinären Arbeiten erschafft sie auch hier eine Metapher für das empfindliche Gleichgewicht von Natur und Technologie. Eine filigrane Kombination von Glas, Wasser, Audiofeedbacks und einer speziellen Lichtgestaltung lassen diese kinetische Raumskulptur wie ein wundersames neues Musikinstrument erscheinen, dessen Klang dem einer Glasharmonika ähnelt. Zwölf mit Wasser gefüllte Glasröhren sind in Paaren angeordnet und miteinander verbunden. Wenn ein Glas sich füllt, leert sich das andere - in stetiger Balance des Wassers. Eine maßgeschneiderte Computersoftware induziert und kontrolliert Feedbacks (Rückkopplungen), die in den Glasröhren angeregt werden, wobei die wechselnde Wassermenge sowohl Tonhöhe als auch Lichtstärke bestimmt. Manchmal erklingen alle Gefäße gleichzeitig und erzeugen ein vielschichtiges chorales Klanggewebe, dann wieder ertönt ein Solo oder Duett mit geheimnisvollen klagenden Tonfolgen.

Tipping Point wurde in Cove Park während einer Cryptic Spring Residency 2014 entwickelt. Es entstand in Zusammenarbeit mit John Rowden und dem Scientific Glass Workshop der School of Physics an der University of Bristol mit einer von Matthew Olden designten Software.

PAPER ORCHESTRA (2013) Pierre Bastien

Der französische Musiker, Komponist und Multiinstrumentalist Pierre Bastien beschäftigt sich schon lange mit der Konstruktion von mechanischen Klangmaschinen. In der Tradition des Dadaismus baut er musikalische Roboter aus verschiedenen Alltagsfundstücken wie Haushaltsgeräten, Büromaterialien oder Kinderspielzeug, denen er damit eine völlig neue Bedeutung verleiht. Er hat sich mit seinen einzigartigen Installationen nicht nur in Musikkreisen, sondern auch in denen der Bildenden Kunst einen Namen gemacht.

Papier ist das zentrale Element dieses aus 14 Teilen bestehenden automatischen Orchesters: Papierstreifen, Blätter und Schnippsel, wie wir sie in Druckern oder Aktenvernichtern finden, werden durch Gebläse und Ventilatoren zum Leben erweckt, rascheln, klappern und rauschen, schlagen auf Brettern oder Trommelmembranen auf, Papierorgeln und Papierflöten erzeugen geisterhafte Melodien. Jedes Instrument findet seinen eigenen Klang und vereint sich mit den anderen zu einem Ensemble. Dabei entsteht eine große mehrteilige Klangkomposition. Bastien erzeut eine einzigartige visuell wie akustisch berührende Installation, die Avantgarde und Klassik, Atonalität und Melodik in sich vereint.

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