Michael Kienzer: Lines and Double

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Dienstag 5. September 2017
5. Sep. 2017
Di
18:30
Michael Kienzer: Lines and Double
U1-Station Troststraße (Bahnsteig Richtung Oberlaa), 1100 Wien

Eröffnung
Dienstag, 5. September 2017, 18.30 Uhr
Erreichbarkeit: ab 3. September regulärer Fahrbetrieb der U1

Michael Kienzer, LINES AND DOUBLE
Ort: U1-Station Troststraße (Bahnsteig Richtung Oberlaa), 1100 Wien

Es sprechen:

Günter Steinbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung Wiener Linien
Dirck Möllmann, Kurator Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark
Anschließend Fahrt mit der U-Bahn zur U1-Station Altes Landgut

Für die neu erbaute Station Troststraße der Linie U1 entwickelte Michael Kienzer eine zweiteilige Arbeit. Sie verbindet einen flächig-linearen und einen dreidimensionalen Ansatz zu einer Gesamtinstallation im Tiefgeschoß des Zugangs in der Klausenburger Straße. Lines and Double ist die erste bildhauerische Intervention im Wiener U-Bahn-Netz, die einen Weg findet, sich trotz aller kontextabhängigen Einschränkungen und Vorschriften von den Wänden zu lösen und eine unmittelbare Auseinandersetzung mit Raum, Fläche und Architektur zu suchen. Der Künstler reagiert auf die Bauelemente der Station mit einer skulptural gefassten Antithese, die der konstruktiven Funktion ein widerstrebendes, doch zugehöriges Passstück, seine formale Dysfunktion, in Wechselwirkung entgegensetzt. Eine Öffnung beginnt bereits im Titel, der mehrdeutig gemeint ist. Lines verweisen zunächst auf zusätzliche zarte und geradlinige Schnitte in die Wandpaneele entlang der Rolltreppen, die unten beginnend bis fast hinauf zum Eingang reichen. Und das zentrale bildhauerische Element Double lässt sich vorläufig auf einen dritten, direkt neben dem dortigen Doppellift neu konstruierten und nicht begehbaren Schacht im Tiefgeschoß beziehen. Beide Titelworte stehen aber auch im Austausch miteinander, denn die Fugen werden durch die Wandzeichnung ebenso aufgegriffen, in diesem Sinne gedoppelt, wie die Linien für die Struktur des dritten blinden Schachts konstitutiv sind. Dieser führt zwar, anders als sein Vorbild, nicht an die Tagesoberfläche, ist aber mit erkennbar baugleichen Materialien wie Stahlträgern in verschiedenen Stärken, Verbindungselementen, Halterungen und Glasscheiben in einer Weise ausgeführt, die dem raschen ersten Blick wie ein chaotischer Stangenwald erscheint. Das Double, nun aufgefasst als Doppelgänger, bildet im Vergleich mit dem benachbarten Doppellift ein gleichwohl eigenständiges ästhetisches System. (…)
Text: Dirck Möllmann

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