sirene Operntheater: Jeanne & Gilles
Darstellende Kunst Theater Musikperformance Performance Premiere
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Uraufführung der Kammeroper von Francois-Pierre Descamps und Kristine Tornquist
Das Libretto erzählt von einer Liebesbeziehung zwischen der charismatischen Jeanne d?Arc und dem charakterschwachen Gilles de Rais. Gilles verehrt die rätselhafte Jungfrau, doch seine Sehnsucht wird nicht erfüllt, denn Jeanne hat Wichtigeres zu tun als zu lieben. Sie ist ganz dem Krieg ergeben, watet unerschütterlich durch Blut und Greuel und zieht ihre Schlachtgefährten mit. Wenn Jeanne die Stimme des Sieges hört, hört Gilles die Todesschreie seiner Opfer, die ihn fortan quälen. Nur der Glaube, dass Jeanne Gott und damit die Moral auf ihrer Seite hat, kann ihn beruhigen. Gilles hofft auf die Zeit nach dem Krieg. Doch die Hoffnung wird mit Jeanne am Scheiterhaufen verbrannt. Er zieht sich von den Schlachtfeldern in sein dunkles Schloss zurück, um in den Schreien seiner Opfer Jeannes Stimme zu beschwören. Eine Metapher des Krieges, der voran seine glänzende, heroische Seite – und im langen Nachhinein die Abgründe in den Seelen der Überlebenden zeigt.
Musik. Francois-Pierre Descamps
Text. Kristine Tornquist
Jeanne d’Arc, Feldherrin / Kind. Lisa Rombach
Gilles de Rais, Feldherr und Marschall. Paul Schweinester
Jean Pasquerel, Jeannes Beichvater / Antonio Francesco Prelati, exkommunizierter Pater und Alchimist. Johann Leutgeb
Etienne de Vignolles, genannt La Hire (Wildling), Söldnerführer / Poitou, Diener. Andreas Jankowitsch
Jean d’Orléans, Cousin des Königs und Feldherr / Jean de La Rivière, Naturwissenschaftler. Bernd Lambauer
Musikalische Leitung. Francois-Pierre Descamps
Regie. Kristine Tornquist
Ausstattung. Markus Boxler
Technik. Edgar Aichinger
Korrepetition. Petra Giacalone
Produktion. Jury Everhartz