Protestarchitektur von Semper bis Occupy
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Vortrag Performance
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Vienna Design Week Talk mit Oliver Elser
Der Architektur wird oft nachgesagt, sie könne weder kritisch noch irgendwie anti sein, weil Bauen ja immer ein konstruktiver, wortwörtlich aufbauender Vorgang ist. Das Bauen stünde inmitten der gesellschaftlichen Verhältnisse, sei auf Geld und Auftraggeber angewiesen, könne also per se nichts infrage stellen. Doch es gibt Ausnahmen. Ausgehend von einer Recherche zu den Counter Communities der US-amerikanischen Westküsten-1968er-Architektur, die in einem gleichnamigen Interviewfilm verarbeitet wurde, widmet sich der Vortrag von Publikumsliebling Oliver Elser der überraschenden Vielfalt von Protestarchitekturen. Zwischen Gottfried Sempers Barrikaden, die zu seiner Vertreibung nach Wien führten, über die Protestcamps der Anti-AKW-Bewegung bis zu den Camps der Occupy-Bewegung und den Protesten im Gezi- Park, auf dem Tahrir-Platz oder dem Maidan.