Julius Deutschbauer: Suche die unpolitischste Theaterproduktion
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Theater Performance
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Es ist wieder soweit: „Die goldene Himbeere“ der Wiener Theaterszene wird nun bereits zum siebten Mal vergeben! Plakatkünstler und Theatergeheimrat Julius Deutschbauer setzt dem bekannten Unsinn – welches Land ist am „wettbewerbsfähigsten“, welche Stadt am „lebenswertesten“ (Wien, oha!), welcher Turm am höchsten – ein ganz anderes Ranking entgegen.
Wieder einmal also fragen wir: Wer interessiert sich in der Stadt am wenigsten dafür, was unsere Gesellschaft zusammenhält? Wer bedient die bürgerliche Nebelmaschine am effektivsten? Wo wird Pracht und Ruhm des Repertoiretheaters am glänzendsten gepflegt? Welche Produktion lenkt am besten vom unappetitlichen Chaos da draußen ab? Und: Hat jemand was von „Krise“ gesagt?
Nominiert sind wie immer Institutionen, Produktionen oder Künstler*innen aus der Spielzeit 2017/2018, vom Burgtheater bis zur freien Szene. Vergeben werden Preise in mehreren Kategorien, wie z.B. „Die dickste Staubschicht“ oder „Die größte Scheinheiligkeit”.
Von und mit: Julius Deutschbauer
Jury: Cornelia Anhaus, Duygu Özkan, Ali M. Abdullah, Harald Posch, Julius Deutschbauer
Mitwirkende: Kerstin Haubold, Gabriella Iszlay, David Jagerhofer, Sina Klein, Paul Ropac, Florian Schindler-Strauss, Gabriel Schöller, Clemens Stecher