Pionierinnen der Architektur
Urbanismus Architektur Eröffnung
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Die Ausstellung zu 100 Jahren Technikstudium für Frauen an der TU Wien wird am 8. März im Kuppelsaal der TU Wien eröffnet und ist anschließend für Interessierte besuchbar.
Schwarzweißfoto mit zwei Architektinnen vor einer Mauer
Die Ausstellung widmet sich den ersten Pionierinnen, die an der Technischen Hochschule (TH) zwischen 1919 bis in die Nachkriegszeit Architektur studierten und zum Teil auch schon promovierten. Durch exemplarische Einblicke in einige Biografien wird versucht, die Lebens- und Karrierewege der frühen Architektinnen nachzuzeichnen.
Da sich unter ihnen viele Frauen jüdischer Herkunft befanden, bedeutete das Jahr 1938 für sie eine existenzbedrohende Zäsur. Viele wurden ins Exil getrieben. Während des Krieges stieg der Frauenanteil an der TH deutlich an und manche arbeiteten auch für die Kriegs- und Rüstungsindustrie. Nach dem Krieg leisten die Architektinnen einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau und übernahmen Bauaufgaben, die Frauen bislang vorenthalten wurden.
Eröffnung
Es sprechen:
Anna Steiger
(Vizerektorin für Personal und Gender)
Rudolf Scheuvens
(Dekan der Fakultät für Architektur und Raumplanung)
Dörte Kuhlmann und Sabine Plakolm-Forsthuber
(Kuratorinnen, Inst. 251)
Namen der Architektinnen:
Lucia Aichinger
Karola Bloch
Elizabeth Close
Dora Gad
Adelheid Gnaiger
Gusti Hecht
Ilse Koci
Helene Koller-Buchwieser
Brigitte Kundl
Edith Lassmann
Eva Frimmel-Mang
Ulrike Manhardt
Lionore Perin-Regnier
Melita Rodeck
Dita Roque-Gourary
Helene Roth
Elise Sundt
Slawa Walewa-Coen