Stefanie Sourial - Colonial Cocktail Volume 2: Spirits

Darstellende Kunst Performance
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In ihrer neuen Bühnenserie destilliert Stefanie Sourial die letzten vierhundert Jahre europäischer Kolonialgeschichte und packt sie in eine sechzigminütige flüssige Performance. Colonial Cocktail ist ein boomerangartiges Ausholen, eine Rückverfolgung der Herkunft von Spirituosen und heutigen alkoholischen Trendgetränken in die koloniale Vergangenheit und wieder zurück in unsere Gegenwart – scharf auf der Zunge, bitter im Abgang.

Am 10. & 11. Mai findet im Anschluss eine Gin-Verkostung statt. Am 13. Mai findet ein Publikumsgespräch im Anschluss statt.

In den Wiener Bars fließt hochprozentige Geschichte in Strömen, die ihre Quelle oftmals in der europäischen Kolonialgeschichte haben. Doch wer achtet beim Genuss schon auf die Geschichte des Getränks? Stefanie Sourial beschreibt in Colonial Cocktail in performativ-erzählerischer Form die kolonialgeschichtlichen Zusammenhänge von Spirituosen und ihre Wirkung auf unsere aktuelle Gesellschaft – begleitet von wechselnden Gästen aus unterschiedlichen Kunstrichtungen. Wie sind aktuelle Trendgetränke entstanden? Unter welchem Einfluss der Spirituosen stehen wir in unserem Leben? Was ist daran politisch, Uhudler zu trinken?

Komplexe kolonialgeschichtliche Themen entfalten im vertrauten Setting einer Bar – gemixt mit einem Schuss vielfältiger Gewaltgeschichte aus alten und jungen Jahrgängen – ein bittersüßes Bouquet. Die historischen Spuren, die Stefanie Sourial am Beispiel des alltäglich präsenten Alkohols aufzeigt, führen zu unerwarteten Entdeckungen in unserer direkten Umwelt.

Stefanie Sourial arbeitet als Performancekünstlerin und Regisseurin in Wien, London und Bristol und unterrichtet an der Akademie der bildenden Künste Wien im Fachbereich Performative Kunst. Sie absolvierte 2007 die Internationale Schule für Performance und Regie Jacques Lecoq in Paris. Seit 2009 kreiert Sourial Eigenproduktionen, u. a. FREAK (2015), war Performerin bei Katrina Daschners Kunstprojekt CLUB BURLESQUE BRUTAL (2009–2015), kollaboriert mit der preisgekrönten Kompanie Theater Ad Infinitum aus London und Künstler*innen in Wien, u. a. Barbis Ruder, Carola Dertnig, Denice Bourbon, Denise Kottlett, Gin Müller, Katrina Daschner, Katharina Mückstein, Michikazu Matsune, Mira Lu Kovacs, Kollektiv Nesterval, Veza Fernández und Sophie Stockinger.

Hyo Lee wurde 1983 in Seoul, Südkorea, geboren. Sie lebt und arbeitet als Teilzeitkünstlerin und Vollzeit-Barkeeperin in Wien. Lee studierte Fotografie und Videoinstallation an der Universität für angewandte Kunst Wien und der Akademie der bildenden Künste Wien. Performative Auftritte hatte sie in Pfauenloch (2018), Pferdebusen (2017), Perlenmeere (2016), Powder Placenta (2015), Parole Rosette (2012), Flaming Flamingos (2011) von Katrina Daschner und in Endlich wird die Arbeit knapp! im Rahmen der Wienwoche 2017 (Aufführungen 2017 im FLUC und 2018 in der VHS Urania).

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