Kuratorenführung Collective Exhibition for a Single Body

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Freitag 28. Juni 2019
28. Juni 2019
Fr
15:00
Kuratorenführung Collective Exhibition for a Single Body

Kuratorenführung mit Pierre Bal-Blanc
Fr, 28. Jun, 15 Uhr, Eintritt frei
Haus Wittgenstein und Lidl Wiedner Hauptstraße 15

Pierre Bal-Blanc, auf dessen Partitur das Projekt beruht, führt am letzten Ausstellungstag sowohl durch die Ausstellung im Haus Wittgenstein als auch durch die Lidl Filiale, in der die Performer*innen die Kunstwerke (re-)aktivieren.

Collective Exhibition for a Single Body – The Private Score – Vienna 2019 ist eine performative Ausstellung. Die im Haus Wittgenstein gezeigten Arbeiten von Künstler*innen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa werden von Performer*innen in einem Supermarkt (re-)aktiviert. Das Projekt beruht auf einer Partitur, die von Pierre Bal-Blanc entwickelt und zum ersten Mal 2017 auf der documenta 14 in Athen und Kassel gezeigt wurde. The Private Score ist die zweite Version dieser Partitur, die auf Initiative der Kontakt Sammlung in Wien realisiert und mit Werken aus den Sammlungen der TBA21 und der Generali Foundation erweitert wird.

In der Wiener Version bezieht sich der Kurator auf künstlerische Gesten, die im osteuropäischen Sozialismus der 1960er- und 1970er-Jahre entstanden sind. Vertreten sind zudem Werke von Kunstschaffenden der 1989er-Generation, die das emanzipatorische Potenzial der Neoavantgarde reaktivierten. Die in den Kunstwerken eingeschriebenen Gesten werden vom rumänischen Choreografen und Künstler Manuel Pelmuş in eine Partitur übersetzt und von Tänzer*innen aufgeführt, die scheinbar ungeplant in Alltagssituationen auftauchen. Diese Aktivierung der Kunstwerke durch Performer*innen findet in der Lidl-Filiale in der Wiedner Hauptstraße während des normalen Betriebs statt und verweist auf die einstige Funktion dieser Räumlichkeiten – auf den Ausstellungsraum der Generali Foundation. Die Aktivierung von Kunstwerken durch Performances führt zurück zu den Bestrebungen von Künstler*innen in Ost- und Südosteuropa der 1960er- und 1970er-Jahre, sich einem politisch dominanten Narrativ zu entziehen und künstlerische Gegenstrategien zu entwickeln.

Im Haus Wittgenstein, einer österreichischen Architekturikone der Moderne, die seit 1975 als bulgarisches Kulturinstitut fungiert, sind jene Werke aus den Wiener Sammlungen zu sehen, die den Ausgangspunkt der performativen Gesten bilden. Die subtilen Gesten der Tänzer*innen in der Lidl-Filiale nehmen Bezug auf die im Haus Wittgenstein ausgestellten Arbeiten. Im Tanzquartier Wien wird das Performance- und Ausstellungsprojekt am 25. Juni anhand einer Diskursveranstaltung unter dem Titel Parallax Views inhaltlich kontextualisiert.

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