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AFRICA. Dimensions of a continent. Curated by Georg Lennkh
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Die Restitution afrikanischer Kulturgüter
Bénédicte Savoy, Professorin am Collège de France, Paris und an der Technischen Universität Berlin
Christian Schicklgruber, Direktor des Weltmuseum Wien
Kwame Opoku, Ghana, ehem. Rechtsberater der UN in Wien
Moderation:
Georg Lennkh, Member of the board, Kreisky Forum, CARE Austria, former Austrian Special Envoy for Africa
Die Rückgabe afrikanischer Kulturgüter ist schon seit Jahrzehnten ein Thema in den europäisch-afrikanischen Beziehungen. Immer wieder gab es Erklärungen, in der UNESCO, oder bei den Treffen zwischen EU und Afrika, und in deren gemeinsamer Strategie, zu konkreten Schritten ist es aber nie gekommen.
Erst eine Erklärung des französischen Präsidenten Macron bei einer Rede vor Studenten in Ouagadougou im November 2017, dass afrikanische Kulturgüter zurückgeliehen oder gegeben werden sollten, änderte die Lage. Macron beauftragte in der Folge eine eigens geschaffene Kommission, zu diesem Thema einen Bericht vorzulegen, der im November 2018 fertiggestellt und dem französischen Präsidenten übergeben wurde (‚Rapport sur la restitution du patrimoine africain‘). Dieser Text wurde ebenfalls im November 2018 unter dem Titel ‚Restituer le patrimoine africain‘ in Paris sowie im Juni 2019 auf Deutsch unter dem. Titel ‚Zurückgeben. Über die Restitution afrikanischer Kulturgüter‘ veröffentlicht.
Bénédicte Savoy leitete, gemeinsam mit Felwine Sarr (Professor an der Universität Saint Louis, Senegal) diese Kommission. Das österreichische Weltmuseum Wien, das ebenfalls afrikanische Kulturgüter in seinen Sammlungen hat, hat sich bereits in koordinierten Kontakten zwischen europäischen Museen eingeschaltet.
Kwame Opoku, ein anerkannter Experte zum Thema.
In Zusammenarbeit mit Weltmuseum Wien.