Is this the real life? Is this just fantasy?
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Performance Installation
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Roman Britschgi, Schorsch Böhme, Folke Köbberling, Max Landegren, Julia Mag, Susi Rogenhofer, Leo Schatzl
Im Rahmen des Josefstädter Straßenfestes am 13. September ab 12:00 Uhr haben die Kuratorinnen Katharina Blaas und Cornelia Offergeld unter dem Titel “Is this the real life? Is this just fantasy? “ sieben künstlerische Positionen vereint. Alle Projekte nehmen auf unterschiedliche Weise Bezug auf gesellschaftliche Fragen der Gegenwart. Den autofreien Tag übernimmt Folke Köbberling als zentrales Thema und konfrontiert die Festbesucherinnen und -besucher in Form einer Performance mit „7 Geboten zum Klimanotstand“. Max Landegren lässt mit seiner beweglichen Skulptur „Climbing (stairs)“ die gesamte Josefstädter Straße zur Bühne werden. Als Referenz auf Henri Murgers Roman „Bohème“ (von 1851) lädt Schorsch Böhme befreundete Künstler ein, Teile von Gegenständen mit ihm zu neuen Einheiten zusammen zu fügen. Roman Britschgi schafft mit seiner Arbeit „Lullaby for an emergency exit“ einen Freiraum, in dem Festbesucherinnen und Festbesucher eingeladen werden, ihren alltäglichen Ballast loszulassen. In der Sound- und Rauminstallation „Flower & Power“ lotet Susi Rogenhofer bei einer Blumenhändlerin die Grenzen zwischen natürlich und künstlich Erschaffenem aus und spielt auf die menschlichen Sehnsüchte nach paradiesischen Zuständen an. Julia Mag bringt in ihrer Arbeit „Sustenance“ (Nahrung) die Geschichten der Josefstädter Gastronomen in Form einer Installation vor dem Hotel Flemmings auf die Straße. Zentraler Treff für alle Kunstinteressierte ist die Arbeit „Canopy“ (Baldachin) von Leo Schatzl zwischen Lange Gasse und Buchfeldgasse, mit der der Künstler den Platzbedarf von Autos in Großstädten ironisch thematisiert.