Michaela Putz: Gloom of Mnemosyne
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Eröffnung
Zur Ausstellung:
Ruth Horak, Kunstkritikerin
Mnemosyne, das ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Erinnerung. Aber auch ein Fluss der Unterwelt trägt diesen Namen: Wer sein Wasser trinkt, soll nach antiker Vorstellung die Leerstellen des Gedächtnisses fluten und bereits Vergessenes wieder ins Bewusstsein spülen. In der Ausstellung ´Gloom of Mnemosyne´ im Bildraum 01 zeigt Michaela Putz den menschlichen Versuch einer Neuaneignung zur Speicherung von Erinnerung auf: Die Künstlerin widmet ihre Arbeit der digitalen Welt der Bilder, die im unaufhaltsamen Strom der Cloud fließen – und bei Bedarf unsere Gedächtnislücken schließen sollen. Putz erkundet die visuellen Zwischenformen und Unschärfen. Sie widmet sich der Nicht-Fassbarkeit des Erinnerns, die uns Erlebnisse im Nachhinein neu interpretieren lässt und wirft einen Blick darauf, was die rohe Flut der Daten im Zusammenwirken mit der Unschärfe des menschlichen Gedächtnisses zu tun haben kann.
Eine Kooperation der Bildrecht mit der VIENNA ART WEEK