Fischfest und Fischzug zu Fischgrab und Fischfabrik Nordwestbahnhof
Urbanismus Architektur Führung Intervention
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Eine Wanderung zu künstlerischen Interventionen am Bahnhofs-Areal zum Thema Fischmord, -transport und -verarbeitung im Gedenken an die eigentlichen Ureinwohner*innen weiter Teile des 20. Bezirks, die der Industrialisierung zum Opfer gefallen sind.
Mit kurzen Expertisen von Vida Bakondy, Migrationsforscherin; Martina Fleischer & Heike Maier-Rieper, Kunsthistorikerinnen; Christine Gruber, Hydrobiologin; Friedrich Hauer, Stadtforscher; N. N., Pater; musikalische Begleitung: Matthäus Bär, Florian Holzgruber und Katharina Maria Trenk; kulinarische Versorgung: Joanna Zabielska & Bilal Alame
Das Areal des Nordwestbahnhofs liegt über einem ehemaligen Seitenarm der Donau. Deren Zuflüsse und Au-Landschaften boten ideale Laichplätze und Lebensräume für eine Vielzahl von Fischen. Durch die Regulierung des Donaukanals und der Donauarme, wurden die Überschwemmungen eingedämmt und die Schifffahrt erleichtert. Mit der Aufschüttung und Trockenlegung großer Teile des 2. und 20. Bezirks wurde Bauland für die neuen Bahnhöfe, Häfen, Gewerbebetriebe sowie ganzer Stadtteile geschaffen.
Während die Bevölkerung der Stadt rasant anwuchs, wurde die Fischpopulation stark reduziert. Um den Bedarf zu decken wurden daher Fische mit der Nordwestbahn aus den Nordseehäfen importiert, wo sie in Wien angekommen bis in die frühen 1980er Jahre am Nordwestbahnhof – vorrangig von Gastarbeiter*innen – verarbeitet worden sind.
Begrenzte Teilnehmer*innen-Zahl! Verbindliche Anmeldung unter +43 699 12358298 oder office@tracingspaces.net.
Treffpunkt: MUSEUM Nordwestbahnhof, Nordwestbahnstraße 16 A, 1200 Wien
Erreichbarkeit: U6 (Dresdnerstraße); Straßenbahn 5 (Rauscherstraße); Bus 5A (Brigittagasse)