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Bildende Kunst Eröffnung Gruppenausstellung
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verlängert bis 29.5.2021
kuratiert von Robert Pfaller
Aktuell neu in der Ausstellung:
Werke von Götz Bury, FAHRRAD
Von dem Hometrainer schneiden wir die Standbeine mit einer Eisensäge ab, so dass das Schwungrad vorne den Boden berührt. Es dient uns ab jetzt als Antriebsrad. Da unser Fahrrad auf diese Weise Vorderradantrieb bekommen hat, müssen wir notgedrungen die Lenkung mit einem Gestänge, das wir uns aus Bandeisen und Zeltstangen bauen, auf das Hinterrad übertragen. Dies bedeutet einen Umdenkprozess, denn mit der Lenkung auf dem Hinterrad bekommen wir ein Gleichgewichtsproblem, das wir nur ausgleichen können, indem wir ein zusätzliches Hinterrad einführen. Aus einem Einkaufswagen, den wir auf der Straße gefunden haben, schneiden wir zwei Räder samt eines Teiles des Fahrgestelles aus und schweißen es hinten an den Rahmen des Hometrainers an. Interessantes Fahrverhalten erwartet uns, und das Bewusstsein nicht mehr genau sagen zu können, ob wir eher dem ruhenden, oder dem fließenden Verkehr zuzuzählen sind.
Video-Projekt von Gelitin, I LIKE MY JOB FIVE
In „I Like My Job Five“ geht es um Arbeit, Spiel und Produktion. Gelitin zeigt, wie sie ihren Job machen und bei der Arbeit sind. Gelitin bewegt sich in dem fragilen Territorium von Humor, Spontanität, kindlicher Naivität und offensichtlicher Sexualität.
Dieses Video weigert sich, ein Dokumentarfilm zu sein und ist ihre erste Arbeit, die speziell für das Online-Publikum produziert wurde.
Podcast von Lisz Hirn, ZUM WOHL! Sollen wir zum Rausch verpflichtet werden?
In Rausch und Ekstase verfallen: Wann habt ihr euch das letzte Mal mit legalen oder illegalen Substanzen aus dem Alltag ausgeklinkt und euch damit in einen anderen Seinszustand katapultiert? Lisz Hirn geht heute der Frage nach, ob der Rausch fundamental zum Menschsein dazugehört. Immerhin frönten auch prominente Philosoph*innen aller Epochen - von Diogenes bis Hildegard von Bingen, von Nietzsche bis Walter Benjamin, von Immanuel Kant über Sigmund Freud bis Aldous Huxley dem Rauschzustand, oft als Mittel für Erkenntnisgewinn getarnt.
Die Geschichte des Rausches zeichnet Lisz über Dionysos, dem Gott des Rausches, Platon und Nietzsche nach und beantwortet die Hörerfrage eines Polizisten, ob ein gepflegter Rausch in manchen Situationen nicht sogar geboten sei.
Die Ausstellung POSTERWACHSEN funktioniert in Reaktion auf die Corona-Situation in einer Art work-in-progress-Modus: es werden immer wieder neue Beiträge von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen zur Ausstellung hinzugefügt bzw. ausgetauscht. Wir hoffen, nach dem Ende des aktuellen Lockdowns auch die geplanten performances, Vorträge und Treffen als Teile der Ausstellung abhalten zu können.
Insgesamt geplante Beiträge in der Ausstellung POSTERWACHSEN:
AES+F, Blue Noses, Brener & Schurz, Götz Bury, Brian Calvin, Gelitin, Gerhard Gutenberger, Lisz Hirn, Beate Hofstadler, Paul Horn, Ursula Hübner, Eva Kadlec, Elke Silvia Krystufek, Hannes Langeder, Jarmila Mitrikova + David Demjanovic, Stephanie Mold, Tex Rubinowitz, Barbara Ungepflegt, Thomas Weinberger
Derzeit ausgestellt:
Werke von Hannes Langeder, Brian Calvin, Gerhard Gutenberg, Paul Horn, Tex Rabinowitz, Barbara Ungepflegt, Thomas Weinberger, Beate Hofstadler