Preis der Kunsthalle Wien 2020

Bildende Kunst Preisverleihung
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1 Termin im Archiv
bis Sonntag 28. März
9. Feb. 2021 -
So 28. März 2021
11:00
Preis der Kunsthalle Wien 2020

Eine Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien

Die Preisträgerinnen Abiona Esther Ojo (Absolventin der Akademie der bildenden Künste Wien) und Huda Takriti (Absolventin der Universität für angewandte Kunst Wien) beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit Fragen ihrer Positionierung in verschiedenen kulturellen, historischen und auch persönlich-biografischen Kontexten.

Durch das Verweben von dokumentarischen mit narrativen Elementen, die Konfrontation von Vergangenheit und Gegenwart, das Durchbrechen der Grenzen von Raum und Zeit sowie die Reflektion gesellschaftlich wirksamer Momenten des Zusammenlebens entstehen Erzählungen, die das Reale mit dem Fiktionalen verknüpfen und Letzteres immer wieder auch entflechten.

„In ihrer tiefgehenden Installation Die Magie steckt in jeder Strähne fächert Abiona Esther Ojo die sozial-politischen Implikationen von „Afro-Hair“ aus kulturhistorischer wie auch persönlicher Perspektive auf. Unter Einsatz skulpturaler, analog-reproduzierender und digitaler Medien gelingt es ihr, die mit Wissen, kollektiver Erinnerung, mit Ritualen und intimen Prozessen verbundene Praxis des Kreierens von Afro-Frisuren mit generellen Fragen nach Identität und Repräsentation – von der Botschaft als Zeichen des Protestes bis hin zu einem etablierten Zugehörigkeitscode – zu verknüpfen“, lautet die Begründung der Jury des Preises des Kunsthalle Wien 2020.

Ihre Entscheidung für Huda Takritis Diplom begründete die Jury folgendermaßen: „ … [Ihre] perfekt ausgeführte Multimedia-Installation of cities and private living rooms verwebt faktische und fiktionale Elemente, private und kollektive Archive, analoge und digitale Bilder zu einer polyphonen Erzählung, die wie ein politisches Unterbewusstsein funktioniert. Ihr Unterfangen, die Komplexität von Migrations- und Diasporageschichten, geopolitischen Realitäten und Identitätsprojektionen zu entwirren, ohne sie auf Aspekte von Identitätsstiftung und die Suche nach einer allgemeingültigen Wahrheit herunterzubrechen (…)“.

Abiona Esther Ojo (geb. 1992 in Hellmonsödt (Österreich), lebt in Wien) studierte Bildhauerei und Raumstrategien an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Monica Bonvicini und Stefanie Seibold, Diplom 2020 bei Iman Issa.

Huda Takriti (*1990 in Damaskus (Syrien), lebt in Wien und Damaskus) studierte Zeichnung und Malerei an der Fakultät für bildende Künste in Damaskus. 2020 absolvierte sie das Masterstudium an der Abteilung TransArts der Universität für angewandte Kunst Wien, Abschluss bei Roman Pfeffer und Kathrin Rhomberg.

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