Un Paradiso Amaro / Bitter Paradise

Bildende Kunst Gruppenausstellung
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1 Termin im Archiv
bis Dienstag 16. November
8. Okt. 2021 -
Di 16. Nov. 2021
19:00
Un Paradiso Amaro / Bitter Paradise
OG 1

Eröffnung: Fr. 8.10.2021 - 19.00 h
Ort | Exhibit Studio, Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, OG1, 1010 Wien

Initiatorin und Kuratorin: Valerie Habsburg
Kuratorische Begleitung: Elke Krasny
Künstlerinnen: Mika Aya Azagi, Anna Bochkova, Valerie Habsburg, Anka Lesniak, Judith Augustinovič, Sami Nagasaki
Film: directed by Valerie Habsburg, Anka Lesniak, Karl Martin Pold
Gestaltung: Judith Augustinovič

„Wie schön wäre es, wenn mich der Blumenduft im Schlaf getötet hätte.“ - Teresa Feodorowna Ries, 2. März 1951, Lugano-Paradiso

Wie kann Vergessen gezeigt werden? Wie kann Vergessenwerden, das nicht einfach passiert, sondern auf Politiken des Vergessens beruht, zum Gegenstand einer Ausstellung werden? Wie können die Zusammenhänge zwischen dem Vergessen und dem Verschwinden, dem physisch-materiellen Verschwinden von Werken einer Künstlerin, gezeigt werden? Wie können verschwundene Werke ausgestellt werden?

Die Ausstellung Un Paradiso Amaro / Bitter Paradise widmet sich dem Erinnern an das Vergessen der jüdischen Bildhauerin Teres Feodorowna Ries. Sie war eine der wenigen Künstlerinnen ihrer Zeit, deren Arbeiten in der Wiener Secession, in der Biennale von Venedig, im Glaspalast von München gezeigt wurden. Aus der Geschichte der Kunst sind ihr Werk, ihr Leben, ihre Person verschwunden. Die epistemischen Verfahren von Gewalt, mit denen die Kunstgeschichte aus der Geschichte der Kunst jene zum Verschwinden brachte, deren Werken auf Grund von Ethnizität und von Geschlecht keine wissenschaftliche Aufmerksamkeit gezollt wurde, sind Motivation für Un Paradiso Amaro / Bitter Paradise.

Diese forschende Ausstellung geht mit den Mitteln von künstlerischer, spekulativer und kritisch kunstanalytischer Forschung, in denen Archivrecherche und Fiktion als Methode gleichermaßen wesentlich sind, Werk, Leben und Person von Teresa Feodorowna Ries* durch Vergessen und Erinnern nach. Spuren im gefundenen Nachlass, wie das handschriftliche Testament, einige wenige erhaltene Fotografien sind Ausgangspunkte für die Ausstellung, die künstlerisch-forschende Arbeiten von Anna Bochkova, Valerie Habsburg, Anka Lesniak, Mika Azagi and Sami Nagasaki versammeln wird. Der Prozess der künstlerischen Forschung und der Ausstellungskonzeption wird kulturtheoretisch und kuratorisch begleitet von Elke Krasny.

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