MUME: Mano-Vuelta
Bildende Kunst Finissage Workshop
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Finissage eines einwöchigen Workshops, 18 Uhr
Der Prozess kann von 22.–29. Oktober vor Ort mitverfolgt werden.
MUME (Museo Mexicano/Mexikanisches Museum) ist ein nomadisches Anti-Museum des Künstlers Oscar Cueto, das versucht, alternative Narrative im dekolonialen und globalen Migrationskontext zu schaffen, indem es Kooperationsprojekte zwischen internationalen Kurator:innen und Künstler:innen in Österreich präsentiert. Diesmal zeigt MUME in Kooperation mit dem Skulpturinstitut Mano-Vuelta, ein Projekt des mexikanischen Künstlers Juan Pablo Macías.
Mano-Vuelta besteht darin, einen Kunstraum ausgehend vom Prinzip der Kollaboration und gegenseitigen Hilfe (mano-vuelta/Hand-Wechsel) in eine Getreidebrauerei zu verwandeln. Durch Solidarität, gemeinsame Arbeit und Großzügigkeit versucht dieses prozesshafte Projekt, den Sinn für Gemeinschaft zu retten, der durch abstrakte Repräsentationen wie Produktivität, Tauschwert und Demokratie geraubt wurde.
Die Arbeit von Juan Pablo Macías (Mexiko, 1974) untersucht Anarchismus als eine Kritik an Repräsentation und nimmt dabei viele Formen an. Publikationsprojekte, Poesie, Video, Installationen und Performances dienen als Felder, um die Begegnung zwischen Macht-Wissen und aufständischem Wissen oder zwischen dem System der Repräsentation und der Affektivität zu signalisieren.
Seine Arbeiten wurden unter anderem im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Casino Luxembourg, Maison Rouge Paris, Confort Moderne Poitiers, Villa Romana Florenz, tranzitdisplay in Prag, National Center for Contemporary Art in Moskau, sowie in Mexico City im Museo Universitario de Arte Contemporáneo (MUAC), Museo de Arte Moderno (MAM), MUCA, Museo Carrillo Gil, Museo Ex Teresa Arte Actual, Sala de Arte Publico Siqueiros (SAPS) und im Museo Amparo in Puebla gezeigt. Er nahm an der Istanbul, Jakarta und Second Yinchuan Biennale teil und war ein Artist-in-Residence in der Fondazione Ratti in Como, Database in Carrara, Guilmi Art Project in Abruzzo, La Stanza della Seta in Sizilien und Thread Senegal / The Josef & Anni Albers Foundation. Seine Arbeiten sind Teil der Sammlungen Museo Amparo (MEX), Collezione la Gaia (IT), Nomas Foundation (IT) und Colección Adrastus (ES).
Oscar Cueto wurde 1976 in Mexiko City geboren, er lebt und arbeitet in Österreich. Er hat einen Master of Arts-Abschluss der Universität für angewandte Kunst Wien.
Cuetos Arbeit umfasst narrative Übungen und reflektiert die Mechanismen, die die Vorstellungen von Geschichte, Wissen, Erinnerung und Identität konstruieren. Diese Projekte werden flexibel in einer Vielzahl von Techniken entwickelt, die von der Zeichnung bis hin zu performativen Installationen reichen, die begehbar, manipulierbar oder bespielbar sind um das Publikum zur Teilnahme aufzufordern. Seine Arbeiten werden laufend in Europa, den USA und Mexiko ausgestellt und sind Teil wichtiger Sammlungen wie Jumex in Mexiko City, Wien Museum, Akademie der bildenden Künste Wien, Museum of Latin American Art in Los Angeles und dem Museum of Fine Arts in Houston. Seit 2017 lädt Cueto Kurator:innen und Künstler:innen nach Österreich ein, um an seinem nomadischen Anti-Museum MUME (www.oscarcueto.com/MUME.html) mitzuarbeiten.
Bitte beachten Sie die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 während des Besuchs. Vielen Dank!