„VOW” von Debby Friday
als Teil der Gruppenausstellung „connections unplugged, bodies rewired“
Eröffnung: 25.01.2022, 21–22:30h
Ausstellungsdauer: 25.01.2022 – 05.03.2022
Das audio-visuelle Stück “VOW” wird unsere aktuelle Gruppenausstellung “connections unplugged, bodies rewired” erweitern. In der futuristischen Welt eines Rave-Planeten und des virtuellen Lebens erforscht Debby Friday darin spekulative Beziehungen und die Intimitäten zwischen uns und unserem zukünftigem virtuellen Ich. Aspekte aus den Bereichen Theater, Radio, generative Kunst und elektronische Musikproduktion vereinend, hat Debby Friday mithilfe von Generative Adversarial Networks (GANs) und Sound ein sich ständig veränderndes Bild kreiert.
Podiumsdiskussion „For whom do we dance when the club’s closed?“
im Rahmen der Eröffnung der Installation „VOW” von Debby Friday als Teil der Gruppenausstellung „connections unplugged, bodies rewired”
kuratiert von Frederike Sperling
25.01.2022, 19h
Die Teilnahme ist live vor Ort möglich, oder über den Livestream auf youtube. Der Link wird dann kurz vor Beginn der Veranstaltung veröffentlicht.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber erwünscht: buero@dasweissehaus.at
mit Johanna Bruckner, Zaiba Jabbar, Laurent Koepp und Troels Primdahl
Der Club, ein Tempel für ekstatische Freude, Transzendenz, Präsenz und Koexistenz. Körper, die sich vermischen, berühren und verweilen, sich bewegen, tanzen mit dem:r Unbekannten, dem:r nie gesehenen Fremden, in noch nicht erschaffene Welten.
Die Podiumsdiskussion im Rahmen der aktuellen Gruppenausstellung “connections unplugged, bodies rewired” befragt die aktuellen Bedingungen der Clubkultur: Inwiefern wirkt es sich auf unsere Intimität und Körperlichkeit aus, wenn die dort erlebten physischen Erfahrung zunehmend von digitalen Formaten und Plattformen wie United We Stream oder TikTok kompensiert werden? Wie viel bleibt von unserer gelebten Intimität und Subjektivität angesichts der überwachungskapitalistischen Voraussetzungen, denen die digitalen Netzwerke unterliegen? Wie sehr werden unser zukünftiges Miteinander von Technologieunternehmen bestimmt? Und wem schulden wir schließlich den letzten Tanz?