Amanda Piña: Climatic Dances

Darstellende Kunst Tanz Performance
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Freitag 4. Februar 2022
4. Feb. 2022
Fr
19:30
Amanda Piña: Climatic Dances

+++ Aufgrund einer Coronavirus-Erkrankung im Team von Amanda Piña müssen die beiden Vorstellungen von Climatic Dances leider abgesagt werden. +++

Endangered Human Movements Vol. 5

„For indigenous thought, life on earth is not in danger because of human destruction but because of the lack of human action in its re-creation.“ — Johannes Neurath

Climatic Dances ist der fünfte Teil von Amanda Piñas Langzeitrecherche* zum gegenwärtigen Verlust der kulturellen und biologischen Vielfalt des Planeten. Den Ausgangspunkt bilden zwei Tänze aus dem Hochland von Puebla in Mexiko, die vom Volk der Masewal im Kontext von Klimawandel und exzessivem Bergbau getanzt werden. Die beiden Tänze Tipekajomeh und Wewentiyo stehen am Anfang einer Reise in die Tiefen der Berge. Was die moderne Wissenschaft als Geologie bezeichnet, kann wieder magisch aufgeladen werden.

In Climatic Dances erforscht Amanda Piña die Entwicklung der Vorstellungen von der Erde im Laufe der Zeit und durch verschiedene historische Genealogien und Ontologien hindurch. Piñas biografische Landschaft, ein bestimmter Berg in den Zentralanden in Chile, der heute von neoextraktiven Kräften zerstört wird, transformiert sich in dem Stück zu einem Ort, an dem Leid und Wut, Trauer und Protest geteilt werden.

„These dances are in fact creative social devices to visualize and intervene into socio-environmental relations, stressing the interdependence between all life forms in this mountainous region.“ — Alessandro Questa

* Endangered Human Movements ist ein seit 2014 laufendes Langzeitprojekt, das sich mit menschlichen Bewegungspraktiken beschäftigt, die seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt kultiviert werden.

Amanda Piña begreift ihre Performances als zeitgenössische Rituale, in denen die ideologische Trennung zwischen Moderne und Tradition, Mensch, Tier und Pflanze, Natur und Kultur aufgehoben wird. Dabei verhandelt die mexikanisch-chilenisch-österreichische Choreografin, Tänzerin und Kulturarbeiterin die Entkolonialisierung von Kunst. Der Schwerpunkt ihrer Choreografien liegt auf der politischen und sozialen Kraft von Tanz, den Piña als sozioökologische Bewegung interpretiert. Neben ihrem Interesse, Kunst jenseits von Produktlogiken zu entwickeln, steht die Erforschung neuer Rahmenbedingungen zur Schaffung sinnlicher Erfahrungen im Zentrum ihrer Arbeit.
nadaproductions.at

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