Was wäre, wenn Konstrukte wie gender, race,
class und disability nicht mehr existierten müssten?
Wenn das bedingungslose Grundeinkommen
ein Grundrecht werden würde,
basierend auf dem Verständnis,
dass alles allen gehört?
Wenn Konflikte, Krisen und Kriege nur als
Horrorgeschichten der Vergangenheit blieben?
Wenn alle Lebewesen in Harmonie und
konstanter Synergie mit ihrer Umgebung lebten
der Natur und den Maschinen?
Kannst du dir das vorstellen?
In der fiktiven Welt ze_R0!Ayns leben fünf Charaktere im Jahr 2084. Nach einer Umweltkatastrophe, die ihren Ursprung in den 2020ern hatte, sind nur mehr 20 Prozent der Erde bewohnbar. Nachdem die Charaktere schon auf Social-Media-Kanälen eingeführt wurden, können Zuschauer*innen jetzt in einer performativen und transmedialen Installation in die ze_R0!Ayns-Welt auch physisch eintauchen. An einzelnen Stationen folgen sie – mit Kopfhörern ausgestattet – durch Soundinstallationen und Szenografie den Geschichten der Charaktere.
In ze_R0!Ayns wird die Suche nach einer utopischen Gesellschaft formuliert und die Frage gestellt, wie wir miteinander leben wollen. Es ist ein künstlerisches Forschungsprojekt, in dem eine Gruppe von Künstler*innen und Kreativschaffende dis-/utopische Zukunftsszenarien in einer heterogenen Gesellschaft imaginieren. Dabei schlagen sie Alternativen für ein gemeinschaftliches Leben vor, das die Ungleichheiten unserer Gegenwart hinter sich lässt und versuchen, mittels kollaborativer Zusammenarbeit Arbeitsweisen neu zu formulieren.
„Was wäre, wenn Gender, Race, Disability und Klasse nicht mehr existierten? Wenn das bedingungslose Grundeinkommen ein Grundrecht werden würde, basierend auf dem Verständnis, dass alles allen gehört? Wenn Konflikte, Krisen und Kriege Horrorgeschichten der Vergangenheit blieben? Wenn alle Lebewesen in Harmonie und konstanter Synergie mit ihrer Umgebung lebten – der Natur und den Maschinen?“, fragen die Künstler*innen.
Team
Sheri Avraham, Nouk Baudrot, Lara Bellon, Faris Cuchi Gezahegn, Sarah Glück, Kim Groneweg, Anna Menecia Antenete Hambira, Mbatji Hambira, Ipek Hamzaoğlu, Theodor Moise, Gabriel Moncayo-Asan, Galo Moncayo-Asan, Martina Moro, Oliver Mathias Kratochwill, Joanna Zabielska