100 Missverständnisse über und unter Juden

Bildende Kunst Eröffnung Ausstellung
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Das Jüdische Museum Wien freut sich, Sie zur Eröffnung der Ausstellung
„100 Missverständnisse über und unter Juden“ einzuladen.

Begrüßung
Dr. Barbara Staudinger
Direktorin

Zur Ausstellung
Mag. Hannes Sulzenbacher
Chefkurator

Grußworte
Mag. Ludwig Dvořák
AK Wien, Bereichsleiter
arbeitsrechtliche Beratung und Rechtsschutz

Mag. Andreas Fleischmann, MSc
Vorstandsdirektor
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien

Dr. Kurt Gollowitzer
Geschäftsführer Wien Holding

Eröffnung
Dr. Michael Ludwig
Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien

Musik
Isabel Frey & Benjy Fox-Rosen

Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 25. November: E-Mail: events@jmw.at

Das Bild von Jüdinnen und Juden ist in weiten Teilen der Mehrheitsgesellschaft von Missverständnissen geprägt. Ob die Überhöhung des „jüdischen Familiensinns“, des „jüdischen Lernens“, einer klischeehaften Vorstellung „jüdischen Lebens“ oder die Traurigkeit, die allem, was „jüdisch“ ist, anhaftet: All dies basiert auf Missverständnissen, die sich in weiterer Folge in Vorurteilen und stereotypen Bildern ausdrücken.

Die Ausstellung „100 Missverständnisse über und unter Juden“ spürt diesen Missverständnissen nach, sucht nach den Hintergründen, hinterfragt und parodiert sie oder begegnet ihnen mit einem augenzwinkernden Lachen. Dabei geht es der Ausstellung nicht darum, Vorurteile gegen Jüdinnen und Juden aufzulösen, sondern nach den dahinterliegenden Missverständnissen zu fragen und diesen auf unterschiedlichen Ebenen – von historisch bis künstlerisch – zu begegnen.

Wie aktuell diese sind, zeigte sich nicht nur auf den Demonstrationen gegen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, als sich Impfgegner:innen ein jüdisches Opfernarrativ aneigneten. Sie zeigt sich aber auch immer wieder auch in manchen erinnerungskulturellen Debatten, in denen alles tatsächlich oder nur angeblich Jüdische mit der Aura der Trauer belegt oder romantisch idealisiert wird. Manche Missverständnisse sind alt, manche haben sich erst nach der Schoa herausgebildet.

Auch jüdische Museen haben in Vergangenheit und Gegenwart ebenso dazu beigetragen, Missverständnisse und stereotype Bilder über Jüdinnen und Juden zu verfestigen. Die Ausstellung wirft einen kritischen Blick auf die eigene Museumsarbeit und fragt nach Missverständnissen, die dieser zugrunde liegen.

Missverständnisse stammen nicht von der Mehrheitsgesellschaft allein, sondern basieren auch auf Vorstellungen unter Jüdinnen und Juden. Eine gefühlte Verpflichtung zur innerjüdischen Solidarität oder die Idee einer gesamtjüdischen Geschichte führen zu Selbst- und Fremdbildern, die einem kritischen Blick oft nicht standhalten.

Kurator:innen: Team Jüdisches Museum Wien

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