I Would’ve Been a Palm Tree
Darstellende Kunst Tanz Performance
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Tanzperformance // Dance performance:
Freitag, 13. Jänner & Samstag, 14. Jänner, 19.00 Uhr
Idea & choreography: Mateja Bučar
Visual concept: Vadim Fishkin
Dance: Kristina Aleksova
Sound, music: Errorist, Borut Savski
Text: Renata Salecl
Eintritt frei // free admission
Im Rahmen der Ausstellung // in the context of the exhibition:
Vadim Fishkin. The Island of the Day Before
Von jeher symbolisiert die Palme in unterschiedlichsten Kulturen Gerechtigkeit, Frieden, Fruchtbarkeit und Schönheit. Galt sie aus westlicher Sicht vor allem im 19. Jahrhundert als utopisches Projektionsbild für Exotismus, Fernweh und den Aufbruch in eine neue Welt, avancierten Palmen in der gegenwärtigen massenmedialen Bildkultur zum ultimativen Sinnbild eines modernen Paradieses. Angesicht jahrhundertelanger kolonialer Ausbeutung sowie globaler ökologischer und ökonomischer Krisen ist die Ikonografie dieser Pflanze heute jedoch nicht mehr ausschließlich positiv konnotiert.
In der multimedialen Tanzperformance „I Would’ve Been a Palm Tree“ manifestieren sich Reflexionen über Gesellschaft, Technologie und Ökologie im Wandel der Zeit. In einer Szenerie, die kollektive Bilder, Mythen und Ereignisse heraufbeschwört, folgen wir den Bewegungen der Performerin, die selbst zur Palme und damit zur Projektionsfigur für individueller Sehnsüchte wird.