Where Dogs Run: Kerosine Chronicles. Fungus & Collector

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Eröffnung Installation
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Eröffnung: Di 16.05., 19h

Das aus der Industriestadt Yekaterinburg hinter dem Ural stammende Künstler:innenkollektiv „Where Dogs Run“ setzt sich aus Natalia Grekhova, Olga Inozemtseva und Alexey Korzukhin zusammen. Die systemkritischen technologischen Arbeiten der Gruppe finden international Anerkennung, werden aber erstmals im Rahmen der Residency der Künstler:innen im MQ Artist-in-Residence Programm in Kooperation mit dem österreichischen Außenministerium in Wien präsentiert.

Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Praxis liegt im Bereich von „technological art“. In ihren Werken verschmelzen Elemente technisch-wissenschaftlicher Geräte, „low tech aesthetics“ mit innovativen visuellen Darstellungsansätzen. Inhaltlich beschäftigen sich „Where Dogs Run“ kritisch mit politischen, gesellschaftlichen, ökologischen und philosphischen Fragen. Einige ihrer systemkritischen Arbeiten wie „the evaporation of the Russian constitution“ (2018) oder „transcendent index“ (2017) stellen sich aus heutiger Perspektive auf eine tragische Weise die Zukunft vorwegnehmend heraus.
Das Künstler:innenkollektiv wurde unter anderem mehrmals vom ZKM Karlsruhe ins Programm aufgenommen und 2012 von der Ars Electronica ausgezeichnet.

Im MQ Pop-Up Schauraum sind zwei Arbeiten zu sehen:

Kerosine Chronicles. Fungus (2021)
Der Kerosin Pilz lebt in Benzintanks und lebt von Kerosin und Diesel als Nahrungsquelle. In seiner Entwicklungsgeschichte stellt sich der Kerosinpilz als eine der wenigen Spezies heraus die die Menschheit über die technologisch-industriellen Revolutionen nicht nur begleiten, sondern von diesen und somit der Vorherrschaft der Spezies Mensch profitieren.
Eine der Eigentümlichkeiten des Pilzes ist es, über die Zeit seines Daseins den Geruch des Bezins zu verändern, in dem er lebt. Dieser Umstand war der Ausgangspunkt für „Where Dogs Run“ eine Situation zu modellieren, in der eine chemische Interaktion zwischen Pilz und Maschine eine Möglichkeit einer chemischen Kommunikation zwischen selbstgebauten Robotern schafft.

Collector (2015)
Der „Collector“ ist ein elektromechanischer Leierkasten mit einem Rucksacklabor zur Luftqualitätsanalyse. Durch das Betätigen der Handkurbel wird das am Rücken umgehängte Laboratorium zur Luftanalyse betrieben. Die gewerteten Daten zur Luftqualität werden zugleich unmittelbar übersetzt in Impulse die an eine Maultrommelorgel übertragen werden. Auf diese Weise kann eine Analyse von Luftqualität unmittelbar in Musik übersetzt, gespeichert und archiviert werden.
Mit Hilfe des „Collector“ kann ein Soundarchiv der Luftqualität, bzw. – verschmutzung an bestimmten Orten erstellt werden. „Collector“ wurde erstmals in der Stahl- Mono- Industriestadt Magnitogorsk getestet.

Ein Projekt in Kooperation mit BMEIA und ARTMOV.

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